Spanischer Bürgerkrieg
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Am
17. Juli 1936 beginnt in Marokko eine Militärrevolte, die zum Spanischen Bürgerkrieg führte. Ein Aufstand des Militärs gegen die Regierung in Spanien, gegen die Zweite Republik und gegen die Frente Popular, ein Aufstand rechtsgerichteter Kräfte, unterstützt von Kirche und Monarchie gegen die Demokratie.
Auf der Seite des spanischen Militärs steht die
spanische Fremdenlegion in Nordafrika, die zu großen Teilen aus marokkanischen Söldnern besteht. Die Putschisten hoffen schnell die Kontrolle über die spanische Hauptstadt
Madrid und andere wichtige Knotenpunkte im Land erringen zu können. Eine Hoffnung, die sich nicht erfüllen sollte, die Folge waren Kämpfe bis in das Jahr 1939.
Die Putschisten wurden von 80 Prozent des Offizierskorps, die Mehrheit der Unteroffiziere, aber nur vier Divisionsgeneräle unterstützt. Militärangehörige, die an ihrem Eid auf die Republik festhalten, werden auf Seiten der Aufständischen in vielen Fällen erschossen. Auf der Seite der Frente Popular stehen die Mehrheit der Generäle, zwei Drittel der Marine und die Hälfte der Luftwaffe.
Erste Erfolge der Putschisten
Den Putschisten gelingt es die Städte Sevilla, Cádiz, Jerez de la Frontera, Córdoba in
Andalusien sowie Saragossa (
Aragonien) und Oviedo (
Asturien) unter Kontrolle zu bekommen. Außerdem erringen sie die Kontrolle über
Galicien, die Insel Mallorca und Navarra. Sie scheitern in Madrid, Barcelona (
Katalonien) und
Valencia. Wirtschaftlich wichtige Städte, befinden sich hier doch 70 Prozent der spanischen Industrie und die Mehrheit der spanischen Bevölkerung.
Nach dem Putsch folgte der Spanische Bürgerkrieg der sich bis 1939 hinziehen sollte. Erst am
28. März 1939 gelingt es Francisco Franco mit seinen Truppen in Madrid einzumarschieren. Er erklärt den Bürgerkrieg in Spanien am
1. April 1939 für beendet.
Anführer des Putsches
Angeführt werden sollte der Putsch eigentlich nicht von Francisco Franco, sondern von General José Sanjurjo y Sacanell, der General verunglückte aber am 20. Juli 1936 in Estoril (Portugal) auf dem Weg aus dem Exil. Zunächst wurden die Putschisten durch die Generäle Franco, Mola und Queipo de Llano angeführt. Nach und nach übernimmt aber Francisco Franco die alleinige Führung und wird nach dem Bürgerkrieg zum provisorischen Staatsoberhaupt und Generalisimo der Streitkräfte ernannt.
Deutsche in Spanien 1936
Zu Beginn des Spanischen Bürgerkriegs wurden über 10.000 Deutsche von den deutschen Behörden aus Spanien evakuiert. Schon damals war Spanien eine beliebte Residenz für sonnenhungrige Deutsche. Francisco Franco war zwar ein Gesinnungsgenosse von Adolf Hitler, mit der Evakuierung sollte dessen national-faschistische Politik gestärkt werden. Die Spaniendeutschen wurden zunächst in Süddeutschland untergebracht, später wurde ein Großteil von ihnen ins Rheinland verlegt. In Königswinter wurde extra ein Schulheim für deutsch-spanische Kinder eingerichtet.
Vor dem Spanischen Bürgerkrieg
1909 Tragische Woche in Barcelona
Ursachen des Spanischen Bürgerkriegs
Bildung der Volksfront in Spanien
Geschichte Spanischer Bürgerkrieg
Spanischer Bürgerkrieg Zeittafel vor 1936
Spanischer Bürgerkrieg Zeittafel 1936
Spanischer Bürgerkrieg Zeittafel 1937
Spanischer Bürgerkrieg Zeittafel 1938
Spanischer Bürgerkrieg Zeittafel 1939
Bürgerkrieg in Spanien im
Lexikon.
Und außerdem - externe Links zum Thema Spanien und Bürgerkrieg
Spanien von Franco zur Demokratie
Die spanische Verfassung von 1978
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