Francisco de Goya und die spanische Inquisition
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Ein Bild von Francisco Goya sorgte sogar für einen Skandal für den er sich vor der Inquisition verantworten musste. Goya schuf zwischen 1801 und 1802 die bekleidete und nackte Maja, wobei
Die nackte Maya das erste Aktbild der spanischen Kunst ist, auf dem weibliche Schamhaare zu sehen war. Ursprünglich waren die nackte und die bekleidete Maya mit Scharnieren verbunden, so dass die nackte Version mit der bekleideten Darstellung verdeckt werden konnte. Wegen diesem Werk musste sich Goya 1815 vor der Inquisition verantworten. Aber nicht nur das freizügige Werk erregte das Missfallen der Kirche, auch die Werke Caprichos, eine Sammlung von Bildern, die er 1799 fertig stellte, und Desastres, in den Goya die Verfehlungen und Laster der damaligen Kirchenvertreter anprangerte. 1799 kann nur das Eingreifen des spanischen Königs verhindern, dass Goya vor der Inquisition erscheinen muss. Den Verkauf von den Bildern aus der Sammlung Caprichos musste Goya allerdings 15 Tage nach dem Erscheinen dann unterlassen.
Die
spanische Inquisition war unter Napoleons Herrschaft über Spanien (1808 bis 1814) ausgesetzt worden. König Ferdinand VII. von Spanien führte sie wieder ein. Das letzte Todesurteil der spanischen Inquisition wurde am 31. Juli 1826 in Valencia gesprochhen. Erst am 15. Juli 1834 wurde die spanische Inquisition nach 356 Jahren von Königin Isabella II., Tochter von Ferdinand VII., abgeschafft. Nach dem zwischen 1721 und 1725 noch 160 Juden in Spanien hingerichtet worden waren, richtete sich die Inquisition zur Zeiten von Francisco de Goya vor allem gegen
normale Gotteslästerer, Humanisten,
Lutheranos und so genannte Bigamisten.
Inhalt Francisco Goya
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Der Künstler Francisco Goya
Reife und Erfolg von Francisco Goya
Goya wird Hofmaler des spanischen Königs
Porträt der Familie Königs Karls IV.
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Goya und die spanische Inquisition
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