Ferdinand Magellan Biographie des portugiesischen Seefahrers in spanischen Diensten
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Teil 1. Lebensgeschichte von der Geburt Magellans bis er Portugal verläßt und in spanische Dienste tritt.
Ferdinand Magellan Geburt und Familie
Magellan wurde 1480 in Sabrosa (Portugal) als Fernão de Magalhães (oder Magalhãens) in einer verarmten Adelsfamilie geboren. Sein Vater, Rui de Magalhaes war Bürgermeister in Sabrosa. Seine Mutter war Alda de Mesquita. Magellan hatte noch eine Schwester Isabel und zwei Brüder Duarte de Sousa und Diogo de Sousa.
Als Magellan zehn Jahre alt war wurde er Waise. Mit zwölf Jahren folgte er dem Beispiel seines Bruders und wurde Page am königlichen Hof von König Johann II. von Portugal und Königin Eleonora in Lissabon.
Zusammen mit seinem Vetter Francisco Serrano erheilt Magellan eine umfassende Ausbildung. Nicht auszuschließen, dass Martin Behaim, ein Nürnberger Tuchhändler und portugiesischer Ritter, der als Anreger des ältesten erhaltenen Globus gilt, der Lehrer der beiden waren.
1496 wurde Magellan vom Pagen zum Knappen befördert.
Magellans erste Fahrt nach Indien
Im Jahre 1505 wurde er dann nach Indien gesandt, dort sollte er unter Vizekönig Francisco de Almeida seine militärische Ausbildung absolvieren. In Indien nahm er an verschiedenen Eroberungsfeldzügen teil und zeichnete sich zum einen als Lebensretter aus. Dann gelang ihm auch noch erfolgreiche eine Meuterei zu verhindern. Im Jahre 1506 schloss sich Magellan einer Expedition mit Ziel Gewürzinseln an. Dort erfolgte 1510 die Ernennung zum Kapitän. Da sich Magellan allerdings mit seinem Schiff heimlich von der Flotte entfernte um weiter nach Osten zu segeln, wurde ihm das Kapitänspatent später wieder abgenommen.
1511 nahm Magellan an der von Alfonso de Albuquerque angeführten Eroberung der bedeutenden Hafenstadt Malacca im heutigen Malaysia teil. Danach folgte seine Rückkehr nach Portugal.
1513 wurde er von der portugiesischen Krone nach Marokko geschickt, dort kämpfte er in der Schlacht von Azamor und wurde am Knie verwundet.
Ferdinand Magellan fällt in Portugal in Ungnade und geht nach Spanien
Danach fiel Magellan bei König Manuel I. in Ungnade, er hatte sich beim illegalen Handeln mit den Mauren erwischen lassen. Es folgte am 15. Mai 1514 die Entlassung aus dem portugiesischen Staatsdienst. Statt für seine treuen Verdienste für Portugal in Indien und Marokko ausgezeichnet zu werden, Magellan hatte sich die Erhebung in den Adelsstand erhofft, wird er entlassen. Enttäuscht von König Manuel verlässt Magellan Portugal und bietet 1517 seine Dienste dem spanischen König Karl I. (ab 1519 als Karl V. Kaiser des Heiligen Römischen Reiches) an.
Es gibt mehrere Varianten, warum Magellan Portugal verlässt:
- Zum einen die Geschichte, dass er illegalen Handel mit den Mauren betrieben habe.
- Dann, dass er auf Anerkennung, mehr Sold und eine Erhebung in den Adelsstand hoffte und enttäuscht war, dass König Emmanuel ihm diese nicht gewährte.
- Und die Geschichte, dass sich Magellan in Marokko bereichert habe, in dem er Ziegen auf eigene Kosten verkauft habe. Die Anschuldigung erboste ihn so sehr, dass er sich unerlaubt von der Truppe entfernte und beim König vorstellig wurde. Dieser ließ ihn abblitzen. Eine Gerichtsverhandlung gewann Magellan zwar. Ein Kommando erhielt er aber nicht mehr.
In der Summe lässt sich fest halten, dass Magellan Portugal enttäuscht den Rücken kehrte und sich an den spanischen Königshof wendet. Damit folgt er
Christoph Kolumbus nach.
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