Alexander von Humboldt Sein Aufenthalt in Spanien und Teneriffa
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Alexander von Humboldt, geboren 14. September 1769 in Berlin, gestorben am 6. Mai 1859 ebenda, war ein deutscher Naturforscher von Weltgeltung und Mitbegründer der Geographie als empirischer Wissenschaft.
Alexander von Humboldt unternahm Forschungsreisen, die ihn nach Lateinamerika, in die USA und Zentralasien führte. Dabei unternahm er wissenschaftliche Feldforschung, unter anderem in den Bereichen Physik, Chemie, Geologie, Mineralogie, Vulkanologie, Botanik, Zoologie, Klimatologie, Astronomie und Ozeanographie. Er ließ aber auch Fragen der Wirtschaftsgeographie, der Ethnologie und der Demographie nicht außer Acht.
Alexander von Humboldt: Der zweite Kolumbus
Schon zu Lebzeiten hatte Alexander von Humboldt legendäres Ansehen genossen. So hatte er Beinamen wie
der zweite Kolumbus,
wissenschaftlicher Entdecker Amerikas oder auch
Wissenschaftsfürst.
Dabei schlug Alexander von Humboldt zunächst eine Karriere im Staatsdienst ein, wohl auch auf Wunsch der Mutter. Hier schaffte er eine Blitzkarriere, die allerdings ein jähes Ende nimmt. 1796 stirbt die Mutter und hinterlässt Alexander von Humboldt ein beträchtliches Erbe. Nun vermögend kann er den Staatsdienst verlassen und macht sich als Naturforscher und Wissenschaftler ganz und gar unabhängig. Schon in dieser Zeit fasst er den Plan Südamerika zu erforschen.
Alexander von Humboldt und sein Begleiter, der französische Botaniker Aimé Bonpland, trafen sich 1798 in Paris, die damalige Weltwissenschaftsmetropole. Mit Vorträgen und Debatten in Paris festigte Alexander von Humboldt sein bereits beachtliches Renommee als Wissenschaftler und in der französischen Hauptstadt vervollständigte er seine Ausstattung mit Messinstrumenten.
Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland unternahmen dann gemeinsam zwischen 1799 und 1804 die Amerikanische Forschungsreise, die die beiden Naturforscher auch durch Spanien und auf die Kanareninseln Teneriffa führte.
Humboldts erster Plan: Afrika erforschen
Zunächst wollte Von Humboldt und sein Begleiter Bonpland allerdings eine Forschungsreise nach Ägypten unternehmen, mit Hilfe einer schwedischen Fregatte wollte man dorthin reisen, allerdings erlitt diese, die Jaramas, bevor sie nach Marseille kam, Havarie vor der Küste von Portugal und sollte erst mit mehreren Monaten Verspätung in dem französischen Hafen ankommen.
Der Plan zunächst die Küste Afrikas zu erkunden, wurde von den beiden Forschern trotzdem Aufrecht erhalten. In Marseille wurde auch ein kleines Schiff gefunden, dass in Richtung Tunis segeln wollte. Man kam sogar schon mit den Kapitän über den Preis für die Überfahrt überein, der Tag für die Abreise wurde festgelegt. Der Termin wurde aber nicht eingehalten, da die beiden Forscher Vorkehrungen für den sicheren Transport ihrer Instrumente und Werkzeuge treffen wollten, in der Zeit der Verzögerung kam dann die Meldung, dass Tunis zu Zeit kein sicheres Pflaster für Franzosen sei, im Gegenteil, Aimé Bonpland musste damit rechnen, bei der Ankunft im dortigen Hafen sofort ins Gefängnis geworfen zu werden, ja sogar Alexander von Humboldt, denn offenbar wurden alle aus französischen Häfen kommende Schiffe genau unter die Lupe genommen und die Passagiere in Tunis erstmal in Verwahrung genommen.
Humboldt und Bonpland reisen nach Spanien
Da Afrika erst einmal unerreichbar war, reisten die beiden Forscher weiter nach Spanien.
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