Tourismus in Spanien
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Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Spanien ist der Tourismus, wobei seine Bedeutung regional stark schwankt. Während Urlaubsziele wie die Balearen oder die Kanaren kaum andere nennenswerte Industriezweige besitzen, ist der Norden weit weniger vom Tourismus abhängig.
Spanien ist das zweitbeliebteste Urlaubsreiseziel der Welt (nach Frankreich). Im Jahr 2007 lag die Zahl der ausländischen Touristen in Spanien bei etwa 60 Millionen. Danach folgten zwei Jahre mit sinkenden Urlauberzahlen. 2009 waren es nur noch 52 Millionen Urlauber aus dem Ausland. Fünf Millionen weniger als noch 2008.
Die Mischung macht Spanien bei Urlaubern aus aller Welt so beliebt: Die Strände und
Küsten im Sommer, die reichhaltige Kultur die von der Alhambra in Andalusien über die Werke von Antoni Gaudi in Barcelona und natürlich dem
Prado, der größten Gemäldesammlung der Welt, in Madrid hinausgeht. Aber auch Sportler können sich hier reichhaltig betätigen: Wassersport an den Stränden,
Wintersport in der Sierra Nevada und in den Pyrenäen, Wandern, Sportereignisse wie inzwischen zwei Formel 1 Rennen. Zu den Städtereisenden kommen die Sprachschüler. So waren es 2005 immerhin 171.000 Schüler, die in Spanien einen Sprachkurs machten. Dabei blieben diese durchschnittlich 6,5 Wochen im Land.
Sol y Playa ergänzt durch Kultur
Wurde früher vor allem der Sonnentourismus gefördert, ist man von der alleinigen Festlegung auf Sol y Playa (Sonne und Strand) inzwischen abgekommen. So hat auch der Nordwesten inzwischen seine Fans, die nicht nur wegen Santiago de Compostela hier Urlaub machen. Die Steilküste Galiciens, die Küste Kantabriens, das milde
atlantische Klima der Region zieht ebenso Gäste an, wie die abwechslungsreiche Gastronomie der Region. Das Interesse an Kulturtourismus in Spanien steigt seit Jahren stetig an. Kein Wunder, verfügt Spanien doch gleich über 41 Stätten des Weltkulturerbes, alleine 13 spanische Städte tragen den Titel Erbe der Menschlichkeit. Aber auch Naturliebhaber kommen auf ihre Kosten, locken doch quer durch das Land zahlreiche Naturparks bzw. Nationalparks.
Die Region Katalonien mit der Hauptstadt Barcelona aber auch der Costa Brava und natürlich auch dem
Formel 1 Rennen am Circuit de Catalunya in Montmeló zieht etwa ein Viertel aller Spanienurlauber an, damit liegt die Region an der Spitze der Gunst bei internationalen Touristen.
Danach folgen die Kanaren, vor allem in den Wintermonaten zieht es viele Ausländer zum Überwintern hierher und die Balearen, wobei die Balearen und die Kanaren in der Gunst der Urlauber in etwa gleich liegen. Dann folgen Andalusien und die Regionen am Mittelmeer wie die
Costa Blanca. Knapp zehn Prozent aller Touristen zieht es in die Region von
Madrid, weitere zehn Prozent verteilen sich auf das restliche Land.
Aber auch bei Städtereisen erfreuen sich spanische Metropolen außerordentliche Beliebtheit. Neben der spanischen Hauptstadt Madrid, der katalanischen Metropole Barcelona ist es insbesondere Santiago de Compostela (Galicien) am Jakobsweg, die die Interesse der Touristen wecken.
Aber auch diverse Fiestas ziehen Touristen an, wie die Osterwoche und die Feierlichkeiten in Sevilla. Oder San Fermin in Pamplona, wenn zum Vergnügen von Einheimischen und ausländischen Touristen Stiere durch die engen Gassen getrieben werden. Oder auf den Kanaren, auf denen der Karneval aufwändig gefeiert wird.
Bereits unter der
Diktatur Francisco Francos entdeckten Urlauber aus aller Welt Spanien. Besonders beliebt ist das Land bei Touristen aus dem Vereinigten Königreich, Frankreich, Deutschland aber auch Skandinavien.
Herkunftsländer
Die meisten Touristen kommen aus Großbritannien, allerdings mit zunehmender Schwäche des Pfunds, wird sich dies wohl langfristig verlagern können. Es folgen Urlauber aus Deutschland, dann Frankreich, Italien und die Niederlande. 60 Prozent der ausländischen Touristen im Jahre 2006 kamen aus England, Deutschland oder dem Nachbarland Frankreich.
Über 90 Prozent kommen aus europäischen Staaten, ca. vier Prozent vom amerikanischen Kontinent, und 2,7 Prozent aus dem Rest der Welt.
Man erwartet für Spanien einen jährlichen Wachstum, 2020 sollen dann 75 Millionen Touristen aus dem Ausland hier ihren Urlaub verbringen, das wären 20 Prozent mehr als noch 2006.
Urlauber in Spanien 2009
Zwischen 2001 und 2007 stieg die Zahl der ausländischen Urlauber in Spanien kontinuierlich an. 2008 gab es dann erstmals weniger Touristen als noch im Vorjahr und auch 2009 wurde ein Rückgang verzeichnet. Etwa fünf Millionen weniger Urlauber aus dem Ausland besuchten Spanien, ein Rückgang um 8,7 Prozent im Vergleich zum Jahr 2008. In Zahlen waren es noch 52 Millionen Urlauber aus dem Ausland. Die Zahl der Touristen sank auf das Niveau von 2003. Insgesamt 48 Milliarden Euro ließen die Urlauber in Spanien, damit gab jeder Urlauber im Durchschnitt 2,1 Prozent aus als noch im Vorjahr. Der Umsatz sank nur um 6,8 Prozent.
In Spanien ist der Tourismus ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Es gibt 2,25 Millionen Beschäftigte im Tourismussektor, zwölf Prozent aller Arbeitsplätze im Land hängen daran.
Für das Urlaubsjahr 2010 übt man sich nun im vorsichtigen Optimismus. Schlimmer als im Jahr 2009 sollte es nicht werden, heißt es.
Nationaler Tourismus in Spanien
Aber auch der nationale Tourismus hat eine wirtschaftliche Bedeutung. So wurden 2006 155 Millionen Reisen innerhalb des Landes und 656 Millionen Übernachtungen registriert. Im Vergleich dazu unternahmen Spanier nur gut zehn Millionen Reisen ins Ausland und unternahmen dort 95 Millionen Übernachtungen.
Während ausländische Touristen sich auf Katalonien, die
spanischen Inseln und die Mittelmeerregion konzentrieren, ist der nationale Tourismus gerechter auf das ganze Land verteilt. Bei Spaniern liegt Andalusien mit etwa 20 Prozent Anteil, an der Spitze, gefolgt von Valencia und Katalonien.
Atapuerca
Carranque
Miravete de la Sierra
Urlaub in Andalusien

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Für Webseiten auf Katalan oder Seiten, die sich (in welcher Sprache auch immer) mit der Katalanischen Kultur beschäftigen, kann auch die Endung cat beantragt werden. Nicht erlaubt ist sie ausdrücklich für Katzenseiten (cat, englisch Katze).
Webseiten aus Spanien haben die TLD (top-level Domain) .es. Die Endung wurde 1998 eingeführt. War die Beantragung zunächst nur eingeschränkt möglich, sorgte eine Liberalisierung für einen sprunghaften Anstieg von es Domains.
Das Wort Kazike stammte ursprünglich aus der Kolonialverwaltung. In der Zeit der Restauration wurde mit cacique aber ein Bonze bezeichnet, es gab ein System von caciquismo, Bonzentum und Bonzokratie in Spanien.
Ein Großteil der Spanier gehören offiziell der katholischen Kirche an. Nur ein Drittel der Steuerpflichtigen zahlen auch Kirchensteuer. Aus der Katholischen Kirche auszutreten ist in Spanien schwierig, ein Kirchenaustritt ist nicht vorgesehen.
Spanien ist in mehrere Klimazonen unterteilt. Im Norden an der Atlantikküste ist es Sommer wie Winter mild, in Zentralspanien im Sommer extrem heiß und im Winter kalt. Die geringsten Schwankungen gibt es auf den Kanaren (Subtropisches Klima).
Zum Schutz des Königs, aktuell König Juan Carlos I., und seiner Familie gibt es in Spanien die Königliche Garde (Guardia Real). Der Königlichen Garde gehören aktuell 1500 Soldaten an.
Die
Real Academia Española (Abkürzung RAE), Königlich Spanische Akademie) wurde im Jahr 1713 gegründet und hat ihren Sitz in Madrid. Sie wurde nach dem Vorbild der Académie Français in Paris geschaffen.
Die zehn längsten Flüsse der iberischen Halbinsel. Einige Flüsse entspringen in Spanien und enden in Portugal. Andere Flüsse bilden die Grenze zwischen den beiden Ländern. Der längste Fluss ist der Tajo, der längste, der nur in Spanien fließt der Ebro.
Der längste Fluss der iberischen Halbinsel ist der Tajo (portugiesisch Tejo). Der Fluss ist 1007 Kilometer und fließt durch Spanien und Portugal bei Lissabon in den Atlantik. Im Einzugsgebiet des Tajo leben 9,5 Millionen Menschen.
Die Lebenserwartung in Spanien liegt bei 79,7 Jahren. Frauen werden durchschnittlich 83 Jahre alt, Männer 76,3 Jahre. Der Anteil der über 80jährigen wuchs überproportional, die Überalterung der spanischen Gesellschaft wird durch Immigranten gemildert.
Lehendakari (spanisch Lendakari), offizielle Bezeichnung für den Regierungschef der autonomen Region des Baskenlandes in Spanien. Lehendakari ist die Abkürzung der baskischen Bezeichnung für das Amt des Ministerpräsidenten Eusko Jaurlaritzako Lehendakari.
Das Ley de Memoria Histórica (Gesetz zur historischen Erinnerung, Wiedergutmachungsgesetz) wurde in Spanien nach heftigen Auseinandersetzungen und Diskussionen 2007 verabschiedet. Es soll als rechtliche Basis zur Aufarbeitung der Franco-Diktatur dienen.
Ley de Nitos, Gesetz der Enkelkinder, trat Ende 2008 in Kraft und ermöglicht es den Kindern und Enkelkindern von Spaniern, die zu Zeit der Franco-Diktatur aus Spanien geflohen waren, die Annahme der spanischen Staatsbürgerschaft.
Die spanische Hauptstadt Madrid liegt nicht zufällig sehr zentral im Land. König Philipp II. wählte Madrid wegen der Lage als neue Königssitz und seit 1561 ist die Stadt dies geblieben.
Der Rio Manzanares ist ein Fluss in Zentralspanien. Seine Quelle liegt in Ventisquero de la Condesa auf 2010 m Höhe. Auf seinem Weg zum Tajo, in dem er auf 533 Meter Höhe mündet bei Jarama, fließt der Manzanares auch durch die spanische Hauptstadt Madrid.
Spaniens Nationalhymne, die Marcha Real, hat zwei Besonderheiten: Sie ist eine der ältesten Hymnen Europas und gleichzeitig eine der wenigen Nationalhymnen, die ohne Text auskommen müssen, jedenfalls ohne offizieller Version.
ONCE, die Organización Nacional de Ciegos de España (Nationale Organisation der Blinden Spaniens, spanische Blindenorganisation), gegründet 1938, ging aus den damaligen Blindengewerkschaften hervor. Heute ist vor allem die Lotterie bekannt.
Operation Gürtel (spanisch Caso Gürtel), benannt nach Francisco Correa, ist der von den spanischen Behörden gewählte deutsche Deckname für Ermittlungen in einem Korruptionsskandal, der insbesondere die konservative Volkspartei Partido Popular betrifft.
Spanien stellt jedes Jahr einen neuen Rekord in Sachen Organspende auf. Möglich wird das zum einen durch die Widerspruchslösung und durch das spanische Modell, bei dem die Organspende zentral organisiert wird, zuständig ist die ONT.
Orkan Klaus war der heftigste Sturm, der in Spanien seit 1997 wütete. Besonders heftige wütete der Sturm in Spanen und Frankreich, in Europa starben 32 Menschen direkt durch das Unwetter.
In Spanien gibt es staatliche Hotels, die Paradores, die sehr häufig in alten Schlössern, Klöstern aber auch Burgen untergebracht sind. Diese Hotels finden sich quer über das spanische Festland und auf den Kanaren. Nur nicht auf Mallorca.
Spanien ist der Verfassung von 1978 nach eine parlamentarische Erbmonarchie. Staatsoberhaupt ist König Juan Carlos I., er hat vor allem repräsentative Pflichten, sein Einfluss auf die spanische Politik ist begrenzt.
Eingeführt wurde der Personalausweis 1944, erstmals ausgegeben 1951. Die Nummer eins erhielt Diktator Francisco Franco, der spanische König Juan Carlos hat die Ausweisnummer 10, seine Frau Königin Sofia die elf. Die 13 wurde nicht vergeben.
Vor der Einführung des Euro im Jahre 2002 wurde in Spanien 133 Jahre lang mit der Peseta gezahlt. Offizielles Zahlungsmittel waren die Peseten auch in Andorra.
Die spanischen Postleitzahlen sind fünfstellig, die ersten beiden Ziffern stehen dabei für die jeweilige Provinz, diese werden dabei durchnummeriert. Das Baskenland hat die Kennzahl 01, Madrid 28 etc. Eine Ausnahme bilden die beiden autonomen Städte.
Das Real Instituto Elcano de Estudios Internacionales y Estratégicos wurde 2001 gegründet, dabei handelt es sich um eine staatlich unabhängige Denkfabrik zu internationalen Themen und Strategien.
Seit 1977 gibt es in Spanien wieder demokratische gewählte Regierungschefs. Zwar werden diese gerne als Ministerpräsidenten bezeichnet, im spanischen heißt das Amt jedoch Presidente del Gobierno, Chef bzw. Präsident der Regierung.
Am weitesten verbreitet ist in Spanien das Christentum und zwar in der römisch-katholischen Ausprägung. Ein Großteil der Bevölkerung gehört dem römisch-katholischen Glauben an.
Ostern in Spanien, dass ist mehr als nur das Osterwochenende, das ist die gesamte Woche, die Heilige Woche, Semana Santa, genannt. In katholisch geprägten Ländern wird diese heilige Woche ausgiebig gefeiert.
Puerto de Somport (spanisch) bzw. Col du Somport (französisch) kurz einfach Somport ist einer der ältesten Pyrenäenübergänge und Grenzübergänge zwischen Spanien und Frankreich.
Die spanische Fluggesellschaft Spanair wurde im Jahre 1986 gegründet. Die Flugzeugflotte der Spanair ist durchschnittlich 12,4 Jahre alt. Das schlimmste Unglück in der Geschichte war der Absturz von Flug JK 5022 im August 2008.
Im Januar 2009 lag die Zahl der im Ausland lebenden spanischen Staatsbürger bei 1,47 Millionen Menschen. Der Großteil von ihnen, 868.564, leben in Amerika. In Deutschland wohnen über 100.000 Spanierinnen und Spanier.
Spanische Blume (spanisch flor española) bezeichnet die Form der 20-Eurocent-Münze. Durch die sieben Einkerbungen (Siebeneck) gilt die Münze numismatisch als nicht rund, sondern erinnert an die Form einer Blüte.
Elf größere Inseln hat Spanien. Dazu kommen natürlich noch viele kleinere Inseln, größtenteils unbewohnt, wie die Petersilieninsel vor Marokko. Die größte spanische Insel ist Mallorca, die mit den meisten Einwohnern Teneriffa.
Die Spanische Wand (auch bekannt als Paravent, Wandschirm, Folding Screen, span. Paravento) ist eine zusammenlegbare und überall aufstellbare Wand, die zum Schutz gegen Wind auf Balkonen und Gärten oder innerhalb von Räumen auch als Sichtschutz dient.
Auch Spanien hat einen Geheimdienst und zwar den Centro Nacional de Inteligencia (Abkürzung CNI, Nationales Informationszentrum). Der CNI hat die Aufgabe und das Ziel, die Regierung in Spanien mit wichtigen Informationen zu versorgen.
In Spanien gibt es zum einen die Regelungen zum Tierschutz im Strafgesetz und dazu 17 verschiedene Regelungen in den Autonomen Regionen des Landes. Am weitesten in Sachen Tierschutz geht dabei Katalonien.
Der aktuelle Wahlspruchs Spanien Plus Ultra, der sich auch im Staatswappen wiederfindet, geht auf das 16. Jahrhundert zurück und wurde von Kaiser Karl V. gewählt.
Auch in Spanien gilt der Euro als Währung. Der Euro verdrängte hier die nationale Währung Peseta. Allerdings hat man sich noch immer nicht so recht an das neue Zahlungsmittel gewöhnt.
Xunta de Galicia (spanisch Junta de Galicia) ist die galicische Bezeichnung für die Regierung der spanischen Autonomen Region Galicien. Regierungssitz der Xunta ist der Palacio de Rajoy in Santiago de Compostela.
Die Kanarische Sonderzone (ZEC) ist ein Niedrigsteuergebiet, das innerhalb des Wirtschafts- und Steuersystems der Kanarischen Inseln (REF) geschaffen wurde.
In Spanien gelten zwei Zeitzonen. Auf dem spanischen Festland gilt, wie in fast ganz Europa außer Großbritannien, Portugal und Irland die Mitteleuropäische Zeit, auf den Kanaren die Westeuropäische Zeit.
In Spanien wurden mehrere spezielle spanische 2-Euro-Gedenkmünze herausgegeben: Eine Sonderprägung der Zwei-Euro-Münze erinnert an den 400. Jahrestag der ersten Ausgabe von Don Quixote. Weitere Sonderprägungen sind europäische Motive. Und seit 2010 zieren