Spanische Wirtschaft
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Die spanische Wirtschaft war bis in die 1960er Jahre noch agrarisch geprägt schaffte es dann aber innerhalb weniger Jahrzehnte sich zur Industrienation zu mausern. Bis vor einigen Jahren ging es Spanien und den Spaniern auch noch relativ gut. Der Tourismus boomte und damit auch die Bauwirtschaft. Seit einigen Jahren wird das Land aber nun von einer Wirtschaftskrise verbunden mit hoher Arbeitslosigkeit heimgesucht.
Die wirtschaftlichen Unterschiede in Spanien sind stark ausgeprägt. Nach Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt Spanien mit 103 etwas über dem EU27-Durchschnitt, besonders wirtschaftlich stark sind Madrid, Baskenland und Navarra.
El Corte Inglés ist die größte Kaufhauskette in Spanien, das Haupthaus in Madrid läßt sich mit dem KaDeWe in Berlin oder Harrods in London vergleichen.
Die Feria internacional de Turismo (Abkürzung FITUR, internationale Messe für Tourismus) findet jährlich auf dem Messegelände IFEMA von Madrid statt. Die FITUR dauert im Regelfall fünf Tage, ihr Termin ist im Januar bzw. Februar des Jahres.
Der IBEX 35 (Iberia Index) umfasst die 35 wichtigsten spanischen Unternehmen. Der IBEX gilt als ein guter Indikator der spanischen Wirtschaft. Die Erstberechnung erfolgte 1992 und lag damals bei 3000 Punkten.
Auf den Kanaren gilt die Inselsteuer statt der auf dem spanischen Festland gebräuchlichen IVA, größter Unterschied ist die Höhe der deutlich niedrigeren IGIC.
Impuesto sobre la Renta de las Personas Físicas, Abkürzung IRPF, Einkommenssteuer für natürliche Personen in Spanien.
Die Mehrwertsteuer in Spanien, IVA genannt, liegt bei derzeit 16 Prozent, wobei die nächste Erhöhung geplant ist. Es gibt zwei ermäßigte Mehrwertsteuersätze und auf den Kanaren gilt eine Inselsteuer statt der spanischen Mehrwertsteuer.
Mileuristas, das ist das Heer an gut ausgebildeten jungen Arbeitskräften in Spanien, die sich mit Tausendeuro Jobs, meist mit befristeten Verträgen, über Wasser halten müssen. Eine wirkliche Übersetzung für mileurista ins Deutsche gibt es nicht.
In Spanien gibt es einen gesetzlich vorgeschriebenen Mindestlohn, spanisch Salario Mínimo Interprofesional (SMI). Er wird jährlich neu festgelegt und auch zur Berechnung anderer Leistungen herangezogen. Zugleich gilt er als Pfändungsgrenze.
Navantia ist ein spanisches Rüstungsunternehmen mit Hauptaugenmerk auf den Schiffbau. Die Geschichte der Navantia geht bis in das Jahr 1730 zurück.
Vor der Einführung des Euro im Jahre 2002 wurde in Spanien 133 Jahre lang mit der Peseta gezahlt. Offizielles Zahlungsmittel waren die Peseten auch in Andorra.
Das ehemalige Staatsunternehmen Seat wurde 1950 gegründet. Zunächst bestand eine enge Kooperation mit dem italienischen Autohersteller Fiat. Erfolgreichstes Automodell war der Seat 600.
Der Somport-Tunnel liegt in den Pyrenäen und verbindet auf der spanischen Seite die Täler von Aragon und auf der französischen Seite Aspe miteinander. Es ist der längste Straßentunnel Spaniens.
Stabilisierungsplan (Plan de Estabilizacion), bezeichnet eine Wirtschaftsreform, die im Jahre 1959 in Spanien durchgeführt wurde und einen Bruch mit der Autarkie des Franco-Regimes in der Wirtschaftspolitik bedeutete.
Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für Spanien ist der Tourismus, seine Bedeutung schwankt regional. Während Urlaubsziele im Süden und auf den Inseln kaum andere nennenswerte Industriezweige besitzen, ist der Norden weit weniger vom Tourismus abhängig.
Auch in Spanien gilt der Euro als Währung. Der Euro verdrängte hier die nationale Währung Peseta. Allerdings hat man sich noch immer nicht so recht an das neue Zahlungsmittel gewöhnt.
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