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Somport

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Puerto de Somport (spanisch) bzw. Col du Somport (französisch) kurz einfach Somport ist einer der ältesten Pyrenäenübergänge und Grenzübergänge zwischen Spanien und Frankreich. Als Pyrenäenübergang wurde der Puerto de Somport bereits von den Kelten, Karthagern, Römern und später sogar von den Mauren genutzt. Der Pass liegt auf einer Höhe von 1632 Metern.

Der Name Somport leitete sich aus dem lateinischen summus portus (höchster Übergang) ab. Zu Zeit des römischen Reiches verband der Pass Gallien und Hispania miteinander. Lange Zeit war der Somport auch der höchstgelegene Pass, der über die Pyrenäen führte.

Bis in das Jahr 2003 als der Somport-Tunnel, der längste Straßenverkehrstunnel Spaniens, eröffnet wurde, der nun Spanien und Frankreich hier verband, kam der Somport-Passstraße eine wichtige Bedeutung im spanisch-französischen Grenzverkehr zu. Seit der Eröffnung des Tunnels ist diese nun Rückläufig.

Bis 1970 existierte auch eine Transpyrenäen-Eisenbahn am Somport, der Eisenbahntunnel wurde allerdings nach einem Unfall geschlossen. Die Eisenbahnstrecke führte von Pau in Frankreich nach Canfranc nach Spanien. Aufgrund des unterschiedlichen Gleissystems wurden die Züge am Bahnhof Canfranc umgespurt und hier auch die Grenzformalitäten erledigt. Das Bahnhofsgebäude von Canfranc ist heute funktionslos, gilt aber als das größte Spaniens.

Jakobsweg und Somport Pass

Im Jakobsbuch wird der Somport als Portus Asperi bezeichnet. Auf der französischen Seite des Bergübergangs liegt das Aspe-Tal. Wer von Toulouse nach Santiago de Compostela auf dem Jakobsweg wanderte, musste den auf 1632 Meter Höhe gelegenen Somport Pass überwinden. Von hier hatten die Pilger noch etwa 858 Kilometer Strecke bis zum Grab des Heiligen Jakobus vor sich.

Unterhalb des Passes befindet sich heute eine Ruine des alten Pilgerhospitals Santa Cristina de Somport aus dem 11. Jahrhundert. Seit dem 17. Jahrhundert ist das Pilgerhospital Berichten zu Folge nur noch eine Ruine. Allerdings hatte das Hospiz zur Hochzeit des Jakobswegs im Mittelalter eine erhebliche Bedeutung für die Pilger, so wurde es gemeinsam mit den Hospizen in Jerusalem und dem Großen Sankt Bernhard (Alpen) als Stützen der Christenheit im Jakobsbuch ermessen. Diese ergab sich wohl auch aufgrund der Lage des Somport-Passes, dessen Überquerung im Winter für Pilger und bei schlechten Wetters äußerst gefährlich war.

Ebenfalls am Somport Pass befinden sich die Ruinen der Burg von Candanchú und ein kleines Pilgerdenkmal.

Die Pilgerroute über den Somport Pass ist etwa 100 Kilometer länger als die Ruta Navarra über Roncesvalles.

Jakobsweg Karte Camino frances Karte - Somport bis Santiago de Compostela Jakobsweg Stationen Ruta Camino Frances (mit Kilometerangaben)
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