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Miravete de la Sierra

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Miravete de la Sierra hatte 2007 laut spanischem Statistikamt INE noch 47 Einwohner, inzwischen sind es wohl nur noch zwölf, die in etwa 70 Häusern ausharren. Der Rest ist in die Städte geflüchtet, Landflucht nennt man das.

Der kleine Ort in Aragon wirbt mit einem besonderen Werbeslogan, es sei El pueblo donde nunca pasa nada, das Dorf, wo nie nichts passiert, das Dorf, in dem nie etwas passiere.
Und das macht den kleinen Ort, 195 Kilometer von Valencia entfernt, inzwischen auch für Reisende begehrenswert, der kleine Landgasthof kann sich inzwischen nicht mehr über Besuchermangel beklagen. Geschaffen wurde der Slogan 2008 von einer Werbeagentur, die das Dorf für den ländlichen Tourismus attraktiv machen wollte. Dabei wurde das Dorf aufgrund seines besonderen Flairs für die Kampagne ausgewählt. Die Werbekampagne zog nicht nur Touristen sondern auch zahlreiche Touristen aus aller Welt an. Alleine die Website des Ortes konnte innerhalb von drei Tagen 50 Tausend Besucher verzeichnen, die mithilfe eines virtuellen Rundgangs den Ort kennen lernen können. Immerhin kann man auf der Website auch an einem Online Spiel teilnehmen, bei dem man Ziegen melken muss.
Miravete im Internet mit Ziegen melken
Dabei lässt der Ortsname eigentlich anderes als Gastfreundschaft vermuten, Miravete, zu deutsch eigentlich Schau und hau ab.
Miravete liegt in der Provinz Teruel am Fuße der Sierra de Lastre, am oberen Lauf des Flusses Guadalope.

König Jaume I., genannt der Eroberer, bevorzugte die Umgegend für Jagdausflüge, Wildschweine waren offenbar sein bevorzugtes Ziel. Aber schon in Urzeiten wurde hier gesiedelt, es gibt Funde aus der Eisenzeit, die dies belegen.

An Sehendwürdigkeiten bietet der Ort die Pfarrkirche Nuestra Señora de las Nieves (Unsere Liebe Frau vom Schnee), eine mittelalterliche Brücke, die die Vorstadt mit der Plaza Mayor verbindet. Und einen Pairón, eine Art Brunnen, aus dem 16. Jahrhundert.

Zwei besondere Fiestas gibt es im Jahr, am 8. Mai eine Wallfahrt zur Einsiedelei von San Cristóbal zu Ehren von San Miguel und Mitte August das Patronatsfest zu Ehren von San Roque (Rochus) und San Cristóbal.

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12 Schätze von Spanien

Im Jahre 2007 lief in Spanien ein Wettbewerb, bei dem die bedeutendsten und wichtigsten Denkmäler bzw. Sehenswürdigkeiten des Landes (Schätze) gesucht wurden. Zustande kam eine Liste von 20 Sehenswürdigkeiten.

A Coruña

A Coruña, eine Hafenstadt in Galicien, früher Hauptstadt der autonomen Region. Hier spielt der spanische Fußballclub Deportivo La Coruña und es findet sich der wohl älteste noch erhaltene Leuchtturm, den Herkules-Turm, aus der Zeit der Römer.

Abadín

Die spanische Kleinstadt Abadin liegt im Nordosten von Galicien und hat knapp 3000 Einwohner. Von Lugo ist Abadin etwa 47 Kilometer entfernt.

Alba de Tormes

Stammsitz des Hauses Alba und damit des Herzogs bzw. aktuell der Herzogin von Alba ist die spanische Gemeinde Alba de Tormes in der Provinz Salamanca (Kastilien-León). Bekannt auch, da hier die Heilige Teresa von Avila starb (und begraben ist).

Alpujarras

Die Alpujarras sind eine größtenteils in der Provinz Granada in der autonomen Region Andalusien in Spanien gelegene Gebirgsregion. Einer der bekannteren Orte der Alpujarras ist Trevélez, berühmt für seinen luftgetrockneten Schinken.

Ardobicum Corunium

Bezeichnung der Römer für den Leuchtturm der spanischen Stadt A Coruña. Sie schätzten den natürlich geschützten Hafen. Corunna leitet sich wohl von columna für Säule ab. Bei den Römern hieß die Stadt A Coruña selbst Brigantium.

Atapuerca

Atapuerca (Burgos) wurde weltweit bekannt, durch den Fund fossiler Knochen, die der Gattung Homo zugeordnet werden konnten. Die in der Sierra de Atapuerca gemachten Knochenfunde sind europaweit einzigartig.

Carabanchel

Carabanchel, ein Arbeiterstadtteil von Madrid, ist auch der Name für ein Gefängnis, dass zu Beginn der Franco-Diktatur erbaut wurde, und in dem zahlreiche Gegner des Regimes einsaßen. Einige warteten in Carabanchel auf ihre Hinrichtung.

Carranque

Im archäologischen Park Carranque, 50 Kilometer von Madrid entfernt, findet sich eins der wichtigsten und am besten erhaltenen Ausgrabungsfelder aus der Zeit der Römer in Spanien. Bis ins 4. Jahrhundert vor Christi reicht der Einblick.

Estaca de Bares

Der nördlichste Punkt Spaniens ist die Punta Estaca de Bares in Galicien. Am Kap wurde 1850 ein Leuchtturm erbaut, der heute noch in Betrieb ist. In einer alten Kommunikationsstation wurde inzwischen ein Hotel eingerichtet.

Extreme Punkte in Spanien

Die nördlichsten, südlichsten, westlichsten und östlichsten Punkte Spaniens, der iberischen Halbinsel. Die höchsten Punkte, der tiefste Punkt. Der Pol der Unzugänglichkeiten und maximale Entfernungen innerhalb des Landes. Und noch zwei Temperaturrekorde.

Ferro-Meridian

Neben dem Pariser Meridian war der Ferro-Meridian der bis 1884 am weitest verbreitete Nullmeridian. Er führte auf der Kanareninsel El Hierro durch die Punta de la Orchilla und war einmal der westlichste Punkt der bekannten Welt.

Finisterre

Das Ende der Welt, so der Name von Finisterre (Fisterra) war dieser Ort lange Zeit nicht nur für die Römer. Zugleich ist es das Ende des Jakobswegs (Camino de Santiago).

Gibraltar

6,5 Quadratkilometer an der Südspitze Spaniens gehören nicht zum spanischen Staatsgebiet, sondern sind britisches Überseegebiet: Die Halbinsel Gibraltar und das seit 1704.

Gran Vía Madrid

Die Gran Vía in Madrid ist eine 1,3 Kilometer lange Einkaufsstraße, die bis in die 1960er Jahre die größte und bedeutendste der spanischen Hauptstadt war. 2010 feierte die Straße ihren 100. Geburtstag.

Herkulesturm

Der Herkulesturm ist der älteste Leuchtturm Spaniens, der heute noch in Betrieb ist. Erbaut wurde der Torre de Hercules von den Römern. Seit 2009 gehört der Leuchtturm zum UNESCO Welterbe der Menschheit.

Höchster spanischer Berg

Der höchste Berg Spaniens liegt außerhalb des europäischen Kontinents auf der Kanareninsel Teneriffa, der 3718 Meter hohe Pico de Teide ist 240 Meter höher als der Mulhacén auf dem spanischen Festland.

Höchstgelegene Gemeinde Spaniens Valdelinares

Der höchstgelegene Gemeinde bzw. Stadt Spaniens ist Valdelinares in der Provinz Teruel (Aragon). Der Ort liegt auf einer Höhe von 1692 Metern und hat 110 Einwohner.

Höhlensystem Cerro del Cuevón

Das Höhlensystem Cerro del Cuevón besteht aus zwei vernetzten Höhlen in den Bergen von Asturien. Mit 1589 Metern Tiefe ist die Torca del Cerro del Cuevón die tiefstgelegene Höhle Spaniens. Speläologen untersuchten die Höhlen 1998.

Hotel Ritz Madrid

Die Idee für ein Nobelhotel in Madrid hatte der spanische König Alfonso XIII. Aus seiner Idee, ein Hotel für illustre Gäste in seiner Hauptstadt wurde Wirklichkeit und 1910 wurde das Ritz Hotel eröffnet.

Isla de los Faisanes

Die Isla de los Faisanes (Fasaneninsel, französisch allerdings Île de l'hôpital) ist eine unbewohnte Binneninsel des spanisch-französischen Grenzflusses Bidasoa. Sie ist das kleinste Kondominium der Welt. Spanien und Frankreich wechseln sich ab.

Italica

Italica, Geburtsort der römischen Kaiser Hadrian und Trajan, war eine römische Stadt in Hispanien. Die Ruinen der Stadt liegen etwa zehn Kilometer nördlich von Sevilla in Andalusien.

Lepe

Ostfriesenwitze sind in Spanien unbekannt, eine Zeit lang machte man sich aber über die Einwohner von Lepe lustig, die Witze stellten die Intelligenz der Leperos in Frage.

Leuchtturm von Chipiona

Der höchste Leuchtturm Spaniens ist der Leuchtturm von Chipiona in Andalusien. Er ist 69 Meter hoch und stammte aus dem 19. Jahrhundert. Es gibt Überreste aus der Römerzeit, die hier ein Leuchtfeuer belegen.

Madrid

Die spanische Hauptstadt Madrid liegt nicht zufällig sehr zentral im Land. König Philipp II. wählte Madrid wegen der Lage als neue Königssitz und seit 1561 ist die Stadt dies geblieben.

Nationalparks in Spanien

Zu Zeit gibt es in Spanien 14 Nationalparks, ein 15. könnte noch diese Jahr dazu kommen. Acht der Nationalparks liegen auf dem spanischen Festland, einer auf den Balearen, einer vor Galicien und vier auf den Kanaren.

Paradores Hotels in Spanien

In Spanien gibt es staatliche Hotels, die Paradores, die sehr häufig in alten Schlössern, Klöstern aber auch Burgen untergebracht sind. Diese Hotels finden sich quer über das spanische Festland und auf den Kanaren. Nur nicht auf Mallorca.

Pensacola (Florida)

Pensacola im Nordwesten von Florida (USA) ist die erste Siedlung von Europäern auf dem Gebiet der heutigen USA. Die Gründung erfolgte 1559 durch spanische Siedler.

Petersilieninsel - Isla del Perejil

Die Petersilieninsel ist ein kleines Eiland in der Straße von Gibraltar. Die Isla del Perejil, arabisch Laila, ist nur 500 Meter lang, 300 Meter breit, der höchste Punkt ist 74 Meter hoch. Die unbewohnte Insel wird 2002 Schauplatz des Petersilienkrieg.

Pityusen

Die autonome Region der Balearen umfasst neben den Inseln der eigentlichen Balearen auch die Inseln der Pityusen (spanisch Islas Pitiusas, Katalan Illes Pitiüses, englisch Pine Islands), eine Inselgruppe im Mittelmeer bestehend aus Ibiza, Formentera.

Säulen des Herakles

Die Säulen des Herakles (spanisch Columnas de Hércules) waren im Altertum die Bezeichnung für den Felsen von Gibraltar im Süden der Iberischen Halbinsel und den Berg Dschebel Musa in Marokko. Das Ende der Welt.

Somport

Puerto de Somport (spanisch) bzw. Col du Somport (französisch) kurz einfach Somport ist einer der ältesten Pyrenäenübergänge und Grenzübergänge zwischen Spanien und Frankreich.

Somport-Tunnel

Der Somport-Tunnel liegt in den Pyrenäen und verbindet auf der spanischen Seite die Täler von Aragon und auf der französischen Seite Aspe miteinander. Es ist der längste Straßentunnel Spaniens.

Spanische Inseln

Elf größere Inseln hat Spanien. Dazu kommen natürlich noch viele kleinere Inseln, größtenteils unbewohnt, wie die Petersilieninsel vor Marokko. Die größte spanische Insel ist Mallorca, die mit den meisten Einwohnern Teneriffa.

Tarragona (Stadt)

Tarragona ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden der spanischen autonomen Region Katalonien. Tarragona hat 142.869 Einwohner. Die Stadt liegt an der Costa Daurada. Im Juli findet hier ein internationaler Feuerwerkswettbewerb statt.

Tartessos

Tartessos (biblisch Tarsis, Tharsis, Tarschisch) war der klassischen Überlieferung nach ein Königreich an der Südküste der iberischen Halbinsel im Gebiet des heutigen Andalusien. Vielleicht war Tartessos ja das untergegangene Atlantis?

Teneriffa

Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren. Heute wird die Insel von Tourismus geprägt, früher war sie wie die anderen Kanarischen Inseln als letzte Station vor der Fahrt nach Amerika wichtiger Überseehafen.

Tibi-Talsperre

Die Tibi-Talsperre in der Provinz Alicante ist eine der ältesten noch erhaltenen Talsperren Europas. Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung war sie die größte Talsperre Europas.

Valle de Arán

Valle de Arán ist eine spanische Landschaft in der Provinz Lérida, das im Herzen der spanischen Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich lieg. Das Valle de Arán ist dabei das einzige spanische Gebiet, das nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen gelegen ist.

Valle de los Caídos - Tal der Gefallenen

Im Valle de los Caídos wurden die Opfer des Spanischen Bürgerkriegs beerdigt. Das Tal der Gefallenen liegt in der Nähe der spanischen Hauptstadt Madrid. Dabei handelt es sich um eine in den Fels gehauene Basilika. Grabstätte u.a. von Francisco Franco.

Welterbe in Spanien

Nach Italien ist Spanien das Land mit den meisten UNESCO-Welterbestätten. 41 Welterbe wurden von der UNESCO in Spanien bereits anerkannt, jüngster Eintrag ist der Herkulesturm bei La Coruña in Galicien.

Zarzuela-Palast

Der Zarzuela-Palast (spanisch Palacio de la Zarzuela) liegt am nordwestlichen Stadtrand von Madrid in den Bergen von El Prado. Der Palast ist Wohnsitz der spanischen Königsfamilie rund um König Juan Carlos und Königin Sophia von Spanien.

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Türme der Sagrada Familia

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Christoph Kolumbus

Christoph Kolumbus wurde 1451 geboren. 1506 starb der Seefahrer, der auf der Suche nach dem Westweg nach Indien Amerika entdeckte, verbittert in Valladolid. Sein Stern war in Spanien untergegangen. Christoph Kolumbus

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