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Joaquín Sorolla

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Joaquín Sorolla y Bastida wurde am 27. Februar 1863 in Valencia geboren. Er starb am 10. August 1923 in Cercedilla. Sorolla war ein spanischer Maler und Grafiker des Impressionismus.

Mit zwei Jahren wurde der aus einfachen Verhältnisse stammende Joaquín Sorolla Vollweise, nachdem seine Eltern an der Cholera verstorben waren. Ursprünglich sollte Sorolla Schlosser werden wie sein Onkel, man erkannte aber frühzeitig das künstlerische Talent und so konnte er neben der Schlosserausbildung noch eine künstlerische Ausbildung absolvieren und mit 15 Jahren besuchter er den Zeichenunterricht des Bildhauer Cayetano Capuz.

1881 unternahm Sorolla eine Reise nach Madrid. Im Prado lernte er die Werke von Velázquez und Ribera kennen und kopierte ihre Gemälde.

Nach einer erfolgreichen Ausstellung erhielt Joaquín Sorolla ein Stipendium und konnte so einen längeren Studienaufenthalt in Rom absolvieren. Es folgte eine Reise nach Paris, dort sah er impressionistische Gemälde, die seine Malweise nachhaltig beeinflussten.

1888 heiratete Sorolla in Valencia Clotilde García und lebte mit ihr im ersten Ehejahr im italienischen Assisi. Aus dieser Ehe gingen die Kinder María Clotilde (1890), Joaquín (1892) und Elena (1895) hervor.

Rückkehr von Sorolla nach Spanien

Danach kehrte Sorolla nach Spanien in seine Heimat zurück und ließ sich in Madrid nieder. Zunächst widmete er sich historischen Themen. Den ersten großen Erfolg feierte er 1892 mit dem Gemälde Otra Margarita. International wurde er zunehmend bekannter und so erhielt er auch bedeutende Preise. Ein weiterer Erfolg war sein Gemälde Rückkehr der Fischer das er im Pariser Salon ausstellte und schließlich vom französischen Staat angekauft wurde. Es folgten zahlreiche Ehrungen wie die Ernennung zum Offizier der Ehrenlegion im Jahre 1806.

Es folgten Ausstellungen in Berlin, Düsseldorf, Köln und London. 1909 dann eine Reise nach New York. Dort stellte er seine Arbeiten im Hispanic Society of America aus, was ihm den Auftrag einbrachte, US-Präsident William Howard Taft zu porträtieren. Von Archer Milton Huntington, dem Gründer der Hispanic Society of America, erhielt Sorolla schließlich den Auftrag für sein Hauptwerk, die Ausgestaltung der Bibliothek der Hispanic Society of America. Bis 1919 arbeitete er daran, es entstanden 14 Gemälde, die Porträts spanischer Persönlichkeiten und anderer spanischer Sujets darstellten. Die Gemälde wurden Ende 2007 zu einer Sorolla-Ausstellung nach Spanien gebracht. Zwei Jahre lang soll die Rundreise durch Spanien dauern.

Rekordpreis für einen Sorolla

Im November 2003 wurde ein Gemälde von Joaqin Sorolla für 5,3 Millionen Euro versteigert. Es ist das bisher teuerste Gemälde des spanischen Malers. Gezahlt wurde die Summe für das Gemälde La hora del baño. 2009 wechselte das Bild Niña entrando en el baño auf einer Versteigerung bei Sotheby's in London den Besitzer für 1,9 Millionen Euro. (1,9 Millionen Euro für Soralla-Gemälde).

Sorolla-Ausstellung in Valencia eröffnet
Sorolla Gemälde in Valencia eingetroffen
Spanische Kunstwerke

Sorolla Museum in Madrid

1932 wurde auf Wunsch der Witwe von Joaquín Sorolla, Clotilde García del Castillo, in Madrid das Sorolla Museum (Museo Sorolla) eingeweiht. Die Witwe hatte in ihrem Testament 1925 die Werke ihres Mannes dem spanischen Staat geschenkt und auch ihr Vermögen, mit der Auflage, ein Museum zu gründen. 1931 wurde das Legat der Witwe akzeptiert, schon im Jahr darauf das Museum eingeweiht. Erster Direktor des Sorolla Museums in Madrid wurde Joaquín Sorolla García, Sohn des Malers. Er behielt das Amt bis zu seinem Tod im Jahre 1948.
Im Sorolla Museum in Madrid gibt es drei verschiedene Abteilungen: Bildhauerei, Keramik und Malerei.

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