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Ferro-Meridian

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Neben dem Pariser Meridian war der Ferro-Meridian der bis 1884 am weitest verbreitete Nullmeridian. Er führte auf der Kanareninsel El Hierro durch die Punta de la Orchilla (auch Cabo de Orchilla), einmal der westlichste Punkt der bekannten Welt. Auf dem Punkt, auf dem der Nullmeridian mal verlief steht heute der Faro von Orchilla.

Erstmals verwendet wurde der Ferro-Meridian im Jahre 150 von dem griechischen Geographen, Astronomen und Mathematiker Claudius Ptolemäus. Für seine Geographia ((Geographike Hyphegesis, Explicatio geographica, geografische Anleitung), in der er die bekannte Welt und ihre Bewohner aufzeichnete nutzte Ptolemäus als Referenz fü die Längengrade den Ferro-Meridian.

Der Ferro-Meridian führte durch die Kanarische Insel Ferro (heute El Hierro). Von Ptolemäus wurde die Insel Isla del Meridiano genannt.

Als später westlichere Landpunkte entdeckt wurden, etwa 1432 die Azoren und 1492 Amerika, wurde immer wieder versucht, entsprechend neue Nullmeridiane festzulegen. Die Bemühungen blieben letztlich erfolglos, denn im April 1634 wurde von einem Gelehrtenkongress aller seefahrenden Nationen Ferro als Nullmeridian bestätigt.

Diese Festlegung auf Ferro geschah auch auf Druck Frankreichs, da der Ferro-Meridian im Rahmen der damaligen Messgenauigkeit so definiert werden konnte, dass er exakt 20°00' vom Pariser Meridian entfernt war. Dieser runde Wert erleichterte die Umrechnung in das französische System; ein weiterer Vorteil dieser Längenzählung waren positive Werte für ganz Europa. Erst 1884 wurde Greenwich auf der International Meridian Conference in Washington D. C. als Bezugspunkt international festgelegt.
Nullmeridian bei Beniarbeig
Extreme Punkte in Spanien
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