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A Coruña

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Die spanische Stadt A Coruña (galicisch und offiziell, spanisch La Coruña) im äußersten Nordwesten von Spanien, gehört zur Provinz A Coruña in der autonomen Region Galicien. Die Stadt hat eine Gesamtfläche von 36,8 Quadratkilometern und 244.388 Einwohner (2007). Die Bevölkerungsdichte liegt bei 6460 Einwohnern pro Quadratmetern, sie ist damit eine der höchsten von Spanien. Die Stadt erstreckt sich auf nur 37,83 Quadratkilometer, Boden ist hier knapp, daher wird in die Höhe gebaut. La Coruña war von 1563 bis 1982 die Hauptstadt von Galicien, verlor den Rang dann aber an Santiago de Compostela.

In A Coruña spielt der spanische Fußballclub Deportivo La Coruña.

Überblick über die Geschichte Galiciens

A Coruña besitzt einen natürlich geschützten Hafen, der bereits von den Phöniziern, Kelten und später dann von den Römern genutzt wurde. Julius Caesar soll 62 v. Chr. für den Ausbau des Hafens gesorgt haben und auch den Bau des Ardobicum Corunium, dem Herkulesturm, veranlasst haben. Der Herkules-Turm aus der Römerzeit existiert heute noch, er gilt als ältester noch erhaltene Leuchtturm der Welt und ist eine der Sehenswürdigkeiten der Stadt La Coruña. Sehenswert ist auch der Stadtstrand Riazor.

Im 5. Jahrhundert herrschten in dem Gebiet von A Coruña die Sueben, die Corunium zeitweise zur Hauptstadt des Königreiches machten.

Im 13. Jahrhundert wird erstmals der spanische Namen La Coruña urkundlich erwähnt.

Im 14. und 15. Jahrhundert erlebte die Stadt eine Blütezeit, zahlreiche Jakobspilger aus England nutzten den Hafen auf ihrem Pilgerweg nach Santiago de Compostela.

1589 erlebte La Coruña einen schweren Angriff von See aus, ein englischer Flottenverband mit dem Anführer Sir Francis Drake griff die Stadt an, konnte sie aber nicht einnehmen. An der erfolgreichen Verteidigung der Stadt soll die Metzgersfrau María Pita besonderen Anteil gehabt haben, sie wird noch heute in der Stadt als Heldin und als Symbol für Freiheit angesehen, nach ihr ist auch der Hauptplatz der Stadt benannt, hier steht auch eine Statue im Gedenken an die Heldin.

Während des Spanischen Unabhängigkeitskrieges (1808-1814) fand am 16. Januar 1809 die Schlacht von A Coruña statt. Dort bekämpften sich ein französisches Heer unter Marschall Soult und ein britisches Expeditionsheer unter Sir John Moore. Die Schlacht hatte keinen Sieger.

Klima A Coruña

Die Stadt liegt direkt am Atlantik und so herrscht das Atlantikklima vor. Das bedeutet milde Winter und milde Sommer. Temperaturen unter 10 Grad Celsius sind bedingt durch den Atlantik selten, dafür liegt A Coruña im niederschlagreichsten Gebiet Spaniens. Klima in Spanien

Sehenswürdigkeiten A Coruña

Sehenswert sind unter anderem die Stadtstrände (Riazor, Orzan), Hafen umgeben mit Galerie-Häusern und der Herkules-Turm, der als ältester Leuchtturm der Welt gilt. Sehenswert sind auch das populärwissenschaftliche Haus der Menschen (Domus) und das Aquarium Aquarium Finisterrae (Casa de los Peces).

Berühmte Söhne und Töchter der Stadt

Maria Casarés, französische Schauspielerin, geboren 1922, gestorben 1996, spielte unter anderem in Les Enfants du paradis (Kinder des Olymp).
Salvador de Madariaga y Roja, spanischer Diplomat und Schriftsteller, Träger des Karlspreis (1973), geboren 1886, gestorben 1978; Großvater von Javier Solana, NATO-Generalsekretär, der 2007 ebenfalls mit dem Karlspreis zu Aachen ausgezeichnet wurde.
Ramón Menéndez Pidal, geboren 1869, gestorben 1968, spanischer Philologe und langjähriger Präsident der Real Academia Española.

La Coruña liegt 603 Kilometer von der spanischen Hauptstadt Madrid entfernt.
Galicien
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12 Schätze von Spanien

Im Jahre 2007 lief in Spanien ein Wettbewerb, bei dem die bedeutendsten und wichtigsten Denkmäler bzw. Sehenswürdigkeiten des Landes (Schätze) gesucht wurden. Zustande kam eine Liste von 20 Sehenswürdigkeiten.

Abadín

Die spanische Kleinstadt Abadin liegt im Nordosten von Galicien und hat knapp 3000 Einwohner. Von Lugo ist Abadin etwa 47 Kilometer entfernt.

Alba de Tormes

Stammsitz des Hauses Alba und damit des Herzogs bzw. aktuell der Herzogin von Alba ist die spanische Gemeinde Alba de Tormes in der Provinz Salamanca (Kastilien-León). Bekannt auch, da hier die Heilige Teresa von Avila starb (und begraben ist).

Alpujarras

Die Alpujarras sind eine größtenteils in der Provinz Granada in der autonomen Region Andalusien in Spanien gelegene Gebirgsregion. Einer der bekannteren Orte der Alpujarras ist Trevélez, berühmt für seinen luftgetrockneten Schinken.

Ardobicum Corunium

Bezeichnung der Römer für den Leuchtturm der spanischen Stadt A Coruña. Sie schätzten den natürlich geschützten Hafen. Corunna leitet sich wohl von columna für Säule ab. Bei den Römern hieß die Stadt A Coruña selbst Brigantium.

Atapuerca

Atapuerca (Burgos) wurde weltweit bekannt, durch den Fund fossiler Knochen, die der Gattung Homo zugeordnet werden konnten. Die in der Sierra de Atapuerca gemachten Knochenfunde sind europaweit einzigartig.

Carabanchel

Carabanchel, ein Arbeiterstadtteil von Madrid, ist auch der Name für ein Gefängnis, dass zu Beginn der Franco-Diktatur erbaut wurde, und in dem zahlreiche Gegner des Regimes einsaßen. Einige warteten in Carabanchel auf ihre Hinrichtung.

Carranque

Im archäologischen Park Carranque, 50 Kilometer von Madrid entfernt, findet sich eins der wichtigsten und am besten erhaltenen Ausgrabungsfelder aus der Zeit der Römer in Spanien. Bis ins 4. Jahrhundert vor Christi reicht der Einblick.

Estaca de Bares

Der nördlichste Punkt Spaniens ist die Punta Estaca de Bares in Galicien. Am Kap wurde 1850 ein Leuchtturm erbaut, der heute noch in Betrieb ist. In einer alten Kommunikationsstation wurde inzwischen ein Hotel eingerichtet.

Extreme Punkte in Spanien

Die nördlichsten, südlichsten, westlichsten und östlichsten Punkte Spaniens, der iberischen Halbinsel. Die höchsten Punkte, der tiefste Punkt. Der Pol der Unzugänglichkeiten und maximale Entfernungen innerhalb des Landes. Und noch zwei Temperaturrekorde.

Ferro-Meridian

Neben dem Pariser Meridian war der Ferro-Meridian der bis 1884 am weitest verbreitete Nullmeridian. Er führte auf der Kanareninsel El Hierro durch die Punta de la Orchilla und war einmal der westlichste Punkt der bekannten Welt.

Finisterre

Das Ende der Welt, so der Name von Finisterre (Fisterra) war dieser Ort lange Zeit nicht nur für die Römer. Zugleich ist es das Ende des Jakobswegs (Camino de Santiago).

Gibraltar

6,5 Quadratkilometer an der Südspitze Spaniens gehören nicht zum spanischen Staatsgebiet, sondern sind britisches Überseegebiet: Die Halbinsel Gibraltar und das seit 1704.

Gran Vía Madrid

Die Gran Vía in Madrid ist eine 1,3 Kilometer lange Einkaufsstraße, die bis in die 1960er Jahre die größte und bedeutendste der spanischen Hauptstadt war. 2010 feierte die Straße ihren 100. Geburtstag.

Herkulesturm

Der Herkulesturm ist der älteste Leuchtturm Spaniens, der heute noch in Betrieb ist. Erbaut wurde der Torre de Hercules von den Römern. Seit 2009 gehört der Leuchtturm zum UNESCO Welterbe der Menschheit.

Höchster spanischer Berg

Der höchste Berg Spaniens liegt außerhalb des europäischen Kontinents auf der Kanareninsel Teneriffa, der 3718 Meter hohe Pico de Teide ist 240 Meter höher als der Mulhacén auf dem spanischen Festland.

Höchstgelegene Gemeinde Spaniens Valdelinares

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Höhlensystem Cerro del Cuevón

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Ostfriesenwitze sind in Spanien unbekannt, eine Zeit lang machte man sich aber über die Einwohner von Lepe lustig, die Witze stellten die Intelligenz der Leperos in Frage.

Leuchtturm von Chipiona

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Madrid

Die spanische Hauptstadt Madrid liegt nicht zufällig sehr zentral im Land. König Philipp II. wählte Madrid wegen der Lage als neue Königssitz und seit 1561 ist die Stadt dies geblieben.

Miravete de la Sierra

Miravete, ein kleines Dorf in Aragon, wurde von einer Werbeagentur für eine besondere Kampagne ausgewählt, es sei das Dorf, in dem nie etwas passiert, ideal für Ruhe suchende. Und der Slogan kommt an.

Nationalparks in Spanien

Zu Zeit gibt es in Spanien 14 Nationalparks, ein 15. könnte noch diese Jahr dazu kommen. Acht der Nationalparks liegen auf dem spanischen Festland, einer auf den Balearen, einer vor Galicien und vier auf den Kanaren.

Paradores Hotels in Spanien

In Spanien gibt es staatliche Hotels, die Paradores, die sehr häufig in alten Schlössern, Klöstern aber auch Burgen untergebracht sind. Diese Hotels finden sich quer über das spanische Festland und auf den Kanaren. Nur nicht auf Mallorca.

Pensacola (Florida)

Pensacola im Nordwesten von Florida (USA) ist die erste Siedlung von Europäern auf dem Gebiet der heutigen USA. Die Gründung erfolgte 1559 durch spanische Siedler.

Petersilieninsel - Isla del Perejil

Die Petersilieninsel ist ein kleines Eiland in der Straße von Gibraltar. Die Isla del Perejil, arabisch Laila, ist nur 500 Meter lang, 300 Meter breit, der höchste Punkt ist 74 Meter hoch. Die unbewohnte Insel wird 2002 Schauplatz des Petersilienkrieg.

Pityusen

Die autonome Region der Balearen umfasst neben den Inseln der eigentlichen Balearen auch die Inseln der Pityusen (spanisch Islas Pitiusas, Katalan Illes Pitiüses, englisch Pine Islands), eine Inselgruppe im Mittelmeer bestehend aus Ibiza, Formentera.

Säulen des Herakles

Die Säulen des Herakles (spanisch Columnas de Hércules) waren im Altertum die Bezeichnung für den Felsen von Gibraltar im Süden der Iberischen Halbinsel und den Berg Dschebel Musa in Marokko. Das Ende der Welt.

Somport

Puerto de Somport (spanisch) bzw. Col du Somport (französisch) kurz einfach Somport ist einer der ältesten Pyrenäenübergänge und Grenzübergänge zwischen Spanien und Frankreich.

Somport-Tunnel

Der Somport-Tunnel liegt in den Pyrenäen und verbindet auf der spanischen Seite die Täler von Aragon und auf der französischen Seite Aspe miteinander. Es ist der längste Straßentunnel Spaniens.

Spanische Inseln

Elf größere Inseln hat Spanien. Dazu kommen natürlich noch viele kleinere Inseln, größtenteils unbewohnt, wie die Petersilieninsel vor Marokko. Die größte spanische Insel ist Mallorca, die mit den meisten Einwohnern Teneriffa.

Tarragona (Stadt)

Tarragona ist die Hauptstadt der gleichnamigen Provinz im Süden der spanischen autonomen Region Katalonien. Tarragona hat 142.869 Einwohner. Die Stadt liegt an der Costa Daurada. Im Juli findet hier ein internationaler Feuerwerkswettbewerb statt.

Tartessos

Tartessos (biblisch Tarsis, Tharsis, Tarschisch) war der klassischen Überlieferung nach ein Königreich an der Südküste der iberischen Halbinsel im Gebiet des heutigen Andalusien. Vielleicht war Tartessos ja das untergegangene Atlantis?

Teneriffa

Teneriffa ist die größte Insel der Kanaren. Heute wird die Insel von Tourismus geprägt, früher war sie wie die anderen Kanarischen Inseln als letzte Station vor der Fahrt nach Amerika wichtiger Überseehafen.

Tibi-Talsperre

Die Tibi-Talsperre in der Provinz Alicante ist eine der ältesten noch erhaltenen Talsperren Europas. Zum Zeitpunkt ihrer Fertigstellung war sie die größte Talsperre Europas.

Valle de Arán

Valle de Arán ist eine spanische Landschaft in der Provinz Lérida, das im Herzen der spanischen Pyrenäen an der Grenze zu Frankreich lieg. Das Valle de Arán ist dabei das einzige spanische Gebiet, das nördlich des Hauptkamms der Pyrenäen gelegen ist.

Valle de los Caídos - Tal der Gefallenen

Im Valle de los Caídos wurden die Opfer des Spanischen Bürgerkriegs beerdigt. Das Tal der Gefallenen liegt in der Nähe der spanischen Hauptstadt Madrid. Dabei handelt es sich um eine in den Fels gehauene Basilika. Grabstätte u.a. von Francisco Franco.

Welterbe in Spanien

Nach Italien ist Spanien das Land mit den meisten UNESCO-Welterbestätten. 41 Welterbe wurden von der UNESCO in Spanien bereits anerkannt, jüngster Eintrag ist der Herkulesturm bei La Coruña in Galicien.

Zarzuela-Palast

Der Zarzuela-Palast (spanisch Palacio de la Zarzuela) liegt am nordwestlichen Stadtrand von Madrid in den Bergen von El Prado. Der Palast ist Wohnsitz der spanischen Königsfamilie rund um König Juan Carlos und Königin Sophia von Spanien.

Spanien Bilder


Ein Gecko, aufgenommen vor dem Gran Hotel Villa Del Conde

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Alexander von Humboldt Sein Aufenthalt in Spanien und Teneriffa

Biographie des Naturforschers Alexander von Humboldt. Seine Forschungsreise in die spanische Kolonien nach Südamerika führten ihn und seinen Begleiter Aime Bonpland durch Spanien und auf Teneriffa. Alexander von Humboldt

Gran Canaria Miniaturkontinent und Insel des Ewigen Frühlings

Gran Canaria ist die drittgrößte Insel der Kanaren und bei Touristen, Langzeiturlaubern und Auswanderern sehr beliebt. Die Insel des ewigen Frühlings trägt ihren Namen zu Recht. Gran Canaria

Christoph Kolumbus

Christoph Kolumbus wurde 1451 geboren. 1506 starb der Seefahrer, der auf der Suche nach dem Westweg nach Indien Amerika entdeckte, verbittert in Valladolid. Sein Stern war in Spanien untergegangen. Christoph Kolumbus
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