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Real Madrid Die besten 20 Spieler in der Geschichte des spanischen Rekordmeisers

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Im März 2006 begann Real Madrid eine Umfrage, die ermitteln sollte, welche der beste Spieler in der 106 Jahre andauernden Vereinsgeschichte ist. Über 50.000 Menschen beteiligten sich, es konnten mehrere Spieler aus einer 100 Liste gewählt werden, auch aktuelle Spieler standen auf ihr. Von Diesen sammelte der 2006 noch als Kapitän fungierende Raúl (inzwischen FC Schalke 04) die meisten Stimmen, er landete damit auf Platz drei hinter dem 81jährigen Ehrenpräsidenten Alfredo Di Stefano und dem französischen Nationalspieler Zinedine Zidane, der 2006 seine Karriere als aktiver Profifußballer nach der WM in Deutschland als Vizeweltmeister beendete.

Hier die Liste mit den Top 20 der besten Spieler in der Geschichte von Real Madrid und ein paar Angaben zu ihnen.

1. Alfredo Di Stéfano 28.466 Stimmen

13 Spielzeiten, 396 Einsätze, 307 Tore.
Alfredo di Stefano war nicht nur als Spieler bei Real Madrid aktiv, sondern auch zwei Mal als Trainer. La Saeta Rubia der blonde Pfeil wurde mit Real Madrid ab 1956 fünf Mal in Folge Europapokalsieger. Für drei Länder trat er als Nationalspieler auf, für die spanische Nationalmannschaft bestritt er 31 Spiele, für sein Geburtsland Argentinien sechs und für Kolumbien vier.
Bei Real Madrid spielte er von 1953 bis 1964, bei 282 Einsätzen in der Primera Division konnte er 216 Mal über Tore jubeln. Als Trainer war er von 1982 bis 1984 und von 1990 bis 1991 aktiv. Bei der Verpflichtung von Alfredo Di Stefano zog damals FC Barcelona den Kürzeren. Ein heftiger Transferstreit war um den Spieler entbrannt, schließlich verfügte der spanische Fußballverband, dass Alfredo Di Stefano von den beiden Clubs geteilt werden sollte, zwei Jahre sollte er für die Galaktischen und zwei für die Katalanen spielen. Das salomonische Urteil wurde von FC Barcelona allerdings verworfen.
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2. Zinedine Zidane 28.344

5 Spielzeiten, 226 Einsätze, 49 Tore.
Der Franzose spielte von 2001 bis 2006 für Real Madrid und kam in der Primera Division 155 Mal zum Einsatz. Der dreimalige Weltfußballer des Jahres wechselte für die Summe von 73,5 Millionen Euro nach Spanien, was ihn zum teuersten Fußballer aller Zeiten bei Real Madrid machte. Mit Zinedine Zidane gewann Real Madrid die Champions League gegen Bayer 04 Leverkusen und die spanische Meisterschaft.
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3. Raúl González 28.090

Noch aktiv, 14 Spielzeiten, 650 Einsätze, 290 Tore.
Raúl gilt als einer der besten Stürmer der Welt. El Siete, wegen seiner Rückennummer sieben, spielt bereits seit 1994 für Real Madrid, nur in seiner Jugend war er für einen anderen Verein aktiv, für Stadtrivale Atletico de Madrid. In der spanischen Nationalmannschaft bestritt er bereits über 100 Einsätze.
Mit Real Madrid gewann er bereits fünf Mal die spanische Meisterschaft, den sechsten Erfolg sollte es am Ende der Saison 2007/2008 geben. Drei Mal den Spanischen Supercup, drei Mal die Champions League, zweimal den Weltpokal und einmal den Europäischen Supercup. In der Torschützenliste der Champions League stieß er Alfredo Di Stefano vom ersten Platz. Er kann noch Manuel Sanchis schlagen, dieser bringt es als einziger Spieler von Real Madrid auf mehr Einsätze in der Primera Division. Auch als Torschützenkönig von Real Madrid in der Liga kann er Alfredo Di Stefano noch einholen.
Bei einer Umfrage eines Fernsehsenders, wer zu den bedeutendsten 100 Spanierinnen und Spaniern in der Geschichte gehöre, landete Raúl auf Rang 78.
Die Zeit von Raúl bei Real Madrid ist aber inzwischen vorbei. Aktuell spielt der Spanier beim FC Schalke 04 in der 1. Bundesliga.
Ewige Torschützenliste - Raúl nun auf Platz zwei
Bedeutende Spanierinnen und Spanier - Platz 76 bis 100

4. Roberto Carlos 27.104

11 Spielzeiten, 527 Einsätze, 68 Tore
Der Brasilianer verließ 2007 Real Madrid und spielt seit dem bei Fenerbahce Istanbul. Für Real Madrid absolvierte der ehemalige brasilianische Nationalspieler 370 Einsätze in der Liga. Verpflichtet wurde er 1996.
Roberto Carlos verlässt Real Madrid

5. Santiago Bernabéu 26.958

17 Spielzeiten, 79 Einsätze, 69 Tore
Bekannt ist Santiago Bernabeu im Ausland durch die Heimspielstätte von Real Madrid, dem Santiago-Bernabeu-Stadion, das nach ihm benannt wurde. Von 1943 bis zu seinem Tod 1978 stand er Real Madrid als Präsident vor, dass er zwischen 1911 bis 1928 als Mittelstürmer mit Madrid den Pokal holte, ist eher unbekannt.
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Santiago-Bernabeu-Stadion
Real Madrid Geschichte Teil 3




6. Iker Casillas 26.258

Noch aktiv, 9 Spielzeiten, 421 Einsätze, 462 Tore kassiert.
Iker Casillas ist aktueller Stammtorhüter bei Real Madrid. Ähnlich wie zuvor Raúl zeichnet ihn eine besondere Treue zum spanischen Rekordmeister aus. Von der Jugendabteilung des Vereins wechselte er 1999 in den Profikader und verdrängte hier Bodo Illgner aus der Stammmannschaft.
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Iker Casillas – lebenslang bei Real Madrid


7. Fernando Hierro 24.575

14 Spielzeiten, 601 Einsätze, 127 Tore
Als Abwehrchef sorgte Fernando Hierro von 1989 bis 2003 dafür, dass Real Madrid möglichst wenig Tore kassierte und machte so die Erfolge erst möglich. Für die spanische Nationalmannschaft bestritt er 89 Spiele und traf dabei als Verteidiger 29 Mal ins gegnerische Tor. Damit ist der Verteidiger zu Zeit hinter Raúl der zweitbeste Torschütze der Nationalmannschaft überhaupt. Freistöße und Elfmeter waren die Spezialität von Fernando Hierro.

8. Emilio Butragueño 24.362

12 Spielzeiten, 463 Einsätze, 172 Tore.
Emilio Butragueño entstammte der eigenen Jugend und wechselte von Real Madrid Castilla, der zweiten Mannschaft der Galaktischen 1983 in den Profikader des Vereins, wo er bis 1995 spielte. Danach beendete er seine Karriere in Mexiko. Bis 2001 war er mit 26 Länderspieltoren Rekordtorschütze Spaniens, ehe er von Raúl verdrängt wurde. Heute ist El Buitre, der Geier, immer noch Real Madrid verbunden, er fungierte als Sportdirektor und Vize-Präsident.
Bei der Wahl der bedeutendsten 100 Spanierinnen und Spanier landete Emilio Butragueño hinter Raúl auf Platz 79.
Real Madrid ewige Torschützenliste

9. Ferenc Puskas 23.792

9 Spielzeiten, 261 Einsätze, 236 Tore.
Der Ungar Ferenc Puskás spielte von 1958 bis 1966 für Real Madrid und brache es auf 372 Spiele in der Primera Division. 1954 war er einer der Spieler, die beim Wunder von Bern, dem Endspiel der Fußball-WM 1954, mit Ungarn Deutschland mit 2:3 unterlag. Ferenc Puskas begründete den Ruf der Rücknummer 10, seither wird diese häufig von den Spielgestaltern einer Mannschaft getragen, bei Real Madrid hat sie zu Zeit Robinho inne.
Als Ferenc Puskás 2006 starb, nahm auch Real Madrid Anteil am Tod seines Mittelfeldstrategen.

10. Hugo Sánchez 23.342

12 Spielzeiten, 283 Einsätze, 207 Tore
Hugo Sánchez Márquez ist inzwischen als Trainer der mexikanischen Nationalmannschaft tätig, der Mexikaner gilt als bester Spieler Mexikos aller Zeiten. Sieben Jahre spielte er für Real Madrid, dabei wurde er fünf Mal Meister und Torschützenkönig. 1992 verließ er Real Madrid.
Erfolgreiche Spieler in der Primera Division

11. Ricardo Zamora 22.043

5 Spielzeiten, 152 Einsätze
Nach dem Torhüter Ricardo Zamora ist die Zamora-Trophäe in Spanien benannt, die seit 1958/1959 jede Saison an den Torhüter mit den wenigsten Gegentoren verliehen wird. Zamora gilt als einer der weltbesten Torhüter. Zamora stand im Tor als Spanien als erstes Team außerhalb der britischen Inseln die englische Nationalmannschaft mit 4:3 besiegte, die drei Tore, die Zamora durchließ, erklärten sich wohl durch ein gebrochenes Brustbein des Torhüters.
Bevor Ricardo Zamora zu Real Madrid wechselte, spielte er für FC Barcelona. Von 1929 bis 1936 spielte er für Real Madrid.
RCD Espanyol Barcelona
Real Madrid Geschichte Teil 2

12. Pirri, eigentlich José Martínez Sánchez 20.973

16 Spielzeiten, 561 Einsätze, 170 Tore
Den größten Teil seiner Karriere verbrachte Pirri bei Real Madrid. Er wechselte 1964 von Granada CF zu den Galaktischen und verließ sie erst 1980 wieder. Real Madrid vergab bislang zwei Mal die Laureada (Lorbeerkranz) für besondere Opferbereitschaft, da er im Finale der Copa del Rey 1975 mit gebrochenem Kiefer spielte.

13. Fernando Redondo 20.966

6 Spielzeiten, 225 Einsätze, 5 Tore.
Der Argentinier Fernando Carlos kam über CD Teneriffa zu Real Madrid. Er spielte zwischen 1994 und 2000 bei Real Madrid um dann zum AC Mailand zu wechseln. Die Ablösesumme für Fernando Redondo betrug 17,5 Millionen Euro. Allerdings waren die Fans vom Verkauf des Mittelfeldstrategen alles andere als begeistert, in Madrid kam es dann sogar zu Ausschreitungen.

14. Camacho 20.383

15 Spielzeiten, 577 Einsätze, 11 Tore.
Jose Antonio Camacho spielte zwischen 1973 und 1989 für Real Madrid. 1998 wurde Camacho dann Trainer der spanischen Nationalmannschaft. Auch als Trainer von Real Madrid versuchte er sich zweimal. Einmal trat er nach 22 Tagen zurück, dann nach drei Monate bzw. vier Spieltagen in der spanischen Liga. Als Verteidiger bei den Galaktischen war er mit neun Meisterschaften, drei Pokalsiegen und zwei UEFA-Pokal-Titeln erfolgreicher.

15. Santillana 19.546

17 Spielzeiten, 643 Einsätze, 290 Tore.
Carlos Alonso González, genannt Santillana nach seiner Geburtsstadt Santillana del Mar in Kantabrien spielte als Stürmer bei Real Madrid. Für Real Madrid lief er zwischen 1971 und 1988 643 Mal auf, alleine 641 Mal in der Primera Division. 186 Tore erzielte er, damit ist er der drittbeste Torschütze von Real Madrid in der Liga, hinter Alfredo di Stefano und Raúl.

16. Francisco Gento 18.741

18 Spielzeiten, 605 Einsätze, 181 Tore.
Francisco, genannt Paco, Gento gehörte zum Wundersturm von Real Madrid während der 1950er Jahre. Genannt wurde er Galerna del Cantábrico, kantabrischer Sturmwind. Zu Real Madrid wechselte er 1953 und spielte dort bis 1971. Sechs Mal gewann er mit Real Madrid den Europapokal der Landesmeister, damit ist er der Spieler mit den meisten Erfolgen in der europäischen Königsklasse.
Bei der Wahl der 100 bedeutendsten Spanierinnen und Spanier landete Gento auf Rang 90.

17. Juanito 18.722

10 Spielzeiten, 401 Einsätze, 122 Tore.
Juanito, eigentlich Juan Gómez González, wechselte 1977 zu Real Madrid und spielte bis 1987 für die Galaktischen. Der Flügelstürmer war ein Idol der Fans von Real Madrid. Allerdings war er international nicht immer eine Stütze, da er häufiger gesperrt war. 1978 begann er eine Tätlichkeit gegen einen Schiedsrichter und durfte zwei Jahre nicht an europäischen Wettbewerben teilnehmen, später bekam er fünf Jahre Sperre, da er 1987 den am Boden liegenden Lothar Matthäus trat.
Die Fans von Real Madrid liebten Juanito wegen seinem unbedingten Siegeswillen. Er trug übrigens die Rückennummer sieben, die Nummer, die Raúl heute trägt.
Im Alter von 37 Jahren starb Juanito 1992 bei einem Autounfall. Er war auf dem Rückweg von einem UEFA-Pokal Spiel zwischen Real Madrid und dem FC Turin gewesen.

18. Amancio 18.285

14 Spielzeiten, 471 Einsätze, 155 Tore.
Amancio Amaro Varela gilt bei Real Madrid vor allem wegen seiner Dribblings als Legende. Diese brachten ihm auch den Spitznamen El Brujo, der Hexer, ein. 1962 wechselte er zu Real Madrid und blieb bis zum Ende seiner Karriere 1976.

19. Vicente del Bosque 17.456

11 Spielzeiten, 339 Einsätze, 25 Tore.
Vicente del Bosque ist seit 2008 Trainer der spanischen Nationalmannschaft und wurde mit dieser 2010 Weltmeister in Südafrika. In seiner Zeit bei Real Madrid gewann er mit den Galaktischen fünf Mal die Meisterschaft und vier Mal den Königspokal.
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20. Pahiño 17.392

5 Spielzeiten, 144 Einsätze, 124 Tore.
Manuel Fernández Fernández, bekannt als Pahiño, spielte von 1948 bis 1953 für Real Madrid. Allerdings gewann er keinen einzigen Titel mit Real Madrid, 1953 als die erfolgreiche Zeit der Galaktischen mit Alfedo Di Stéfano begann, wechselte Pahiño zu Deportivo La Coruña. Titel mit Vereinen sammelte er zwar nie, dafür wurde er zwei Mal Torschützenkönig der spanischen Liga.

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100 wichtigste Spanierinnen und Spanier in der Geschichte
Fußballer in dieser Liste: Platz 64 Alfredo Di Stéfano
Platz 68 Zarra, der allerdings nie für Real Madrid spielte, sondern für Athletic Bilbao.
Platz 78 Raúl
Platz 79 Emilio Butragueño
Platz 90 Francisco Gento


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MannschaftPunkte
1.Atlético Madrid (C)90
2.F.C Barcelona87
3.Real Madrid87
4.Athletic Bilbao70
5.FC Sevilla63
6.Villarreal CF59
7.Real Sociedad59
8.FC Valencia49
9.Celta de Vigo49
10.Levante UD48
11.FC Malaga45
12.Rayo Vallecano43
13.Getafe CF42
14.RCD Espanyol Barcelona42
15.Granada CF41
16.Elche CF40
17.UD Almería40
18.CA Osasuna Pamplona (D)39
19.Real Real Valladolid (D)36
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