Andalusien Klima und Wetter - mit Karte
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Das andalusische Klima wird vom mediterranen Klima beeinflusst, im Sommer sorgt das Azorenhoch für die in Andalusien typische Hitze und Trockenheit. Sowohl die Wassermasse des Atlantiks als auch des Mittelmeers neben maßgeblich Einfluss auf das andalusische Klima. Im Winter kann es durch Verschiebung des tropischen Hochs aber durchaus auch zu Kälteeinbrüchen an der Küste kommen. Im Allgemeinen sind die Temperaturen insbesondere an den Küsten im Winter aber sehr milde.
Regionale Unterschiede
Regional gibt es in Andalusien große Unterschiede was Klima und Wetter betrifft. So ist die Sierra de Grazalema die regenreichste Region Spaniens, 1963 sollen hier 4.346 mm Regen gefallen sein. Und am Cabo de Gata ist gleichzeitig die Regenärmste Region ganz Kontinentaleuropas gelegen, hier regnet es im Jahrsschnitt nur 117 mm. Während also in der Sierra de Grazalema und in der Serranía de Ronda das feuchte Andalusien gelegen ist, liegt in der Provinz von Almería die einzige Wüste von Europa. Die Stadt Almería selbst ist die Stadt mit den meisten Sonnenstunden Spanien im Jahr, knapp 3000. Die jährliche Durchschnittstemperatur in Almeria liegt bei 18 bis 19 Grad, im Winter ist die Wassertemperatur höher als die Lufttemperatur.
Klimakarte Andalusien
Sonnentage in Andalusien
Andalusien kommt an den Küsten auf über 300 Sonnentage im Jahr. Die jährliche mittlere Temperatur liegt bei 16 Grad Celsius, in Málaga sind es sogar 18,5 Grad. Im Tal von Guadalquivir und da wo das mediterrane Klima vorherrscht sind es 18 Grad, an der östlichen Küste von Almería 20 Grad.
Winter und Sommer
Der kälteste Monat in Andalusien ist der Januar mit 6,4 Grad in Granada. Gerade im Winter sorgt die Wassermasse des Atlantiks für milde Temperaturen, aber auch Regen. Die heißen Monate sind Juli und August, wo im Mittel 28,5 Grad erreicht werden, die Temperaturen aber auch über 40 Grad erreichen können, dann ist die Zeit für das staatliche Wetteramt mindestens Wetteralarm der Stufe gelb auszurufen und Gesundheitstipps herauszugeben. Dabei ist Cordoba im Sommer die heißeste Stadt Andalusiens, knapp gefolgt von Sevilla.
Bei Touristen geschätzt sind die Sommer in Andalusien vor allem deswegen, da hier mit großer Wahrscheinlichkeit Sonne und wolkenlose blaue Himmel warten. Die Garantie auf einen gelungen Sommerurlaub ist in Andalusien einfach höher als im spanischen Innland oder den anderen Küstenregionen des Mittelmeers, ganz zu schweigen von den Küsten im Nordwesten, die im Sommer zwar milde Temperaturen aber durchaus auch Regen aufweisen können.
Klima Sierra Nevada
Eine Sonderstellung nimmt natürlich die
Sierra Nevada mit ihren zahlreichen Gipfeln über 3000 Metern ein. Die Region ist zwar nicht völlig Schnee sicher, aber genug Schnee für Wintersport gibt es in den meisten Jahren. Die Regel ist, dass die Gipfeln der Sierra Nevada in den Wintermonaten eine Schneehaube tragen. So liegt die Temperatur in Pradollano, dem Wintersportort der Sierra Nevada, im jährlichen Mittel bei 3,9 Grad.
Wetterrekorde in Andalusien
Die höchste Temperatur, die in Spanien je gemessen wurde, war 47 Grad in Sevilla am 6. August 1946.
Eine Kältewelle sucht die iberische Halbinsel im Januar 2005 heim, damals sanken die Temperaturen auf -21 Grad in Santiago de la Espada (1340 Meter Höhe, Jaén) und -18 Grad im Wintersportort Pradollano (Granada).
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