Unwetter auf den Kanaren Sturm in der Nacht

Die Schlechtwetterfront über den Kanarischen Inseln mit starkem Regen, Sturm bis hin zum Orkan und Blitzen hat für eine äußerst unruhige Nacht insbesondere auf Teneriffa gesorgt.

Die Schlechtwetterfront über den Kanarischen Inseln mit starkem Regen, Sturm bis hin zum Orkan und Blitzen hat für eine äußerst unruhige Nacht insbesondere auf Teneriffa gesorgt. Die örtlichen Behörden dieser kanarischen Insel vermeldeten alleine für die Inselhauptstadt mehr als 140 Zwischenfälle am Abend. Den Höhepunkt erreichte der Sturm über Teneriffa gestern Abend zwischen 20 Uhr und Mitternacht, in dieser Zeit liefen in Santa Cruz de Tenerife Wohnungen voll, Straßen wurden überschwemmt und es kam zu Stromausfällen.
Am stärksten betroffen von dem Sturm war der Südwesten von Teneriffa. Neben Santa Cruz de Tenerife wurden auch La laguna und Candelaria von dem Sturm und Orkan stark getroffen.
Zu den Auswirkungen gehörten neben Stromausfällen auch Probleme mit der Kanalisation, Überflutungen von Straßen und Wohnungen, herabfallende Trümmer an Gebäuden und eine Erdrutsch an der Straße von Anaga. Hier mussten die Behörden auch einem russisches Touristenpärchen, dass unbedingt während des Sturms mit dem Auto in das Berggebiet fahren musste, helfen.
Auf Teneriffa kam es auch zu einem Zwischenfall auf dem Flughafen im Norden der Insel. Hier kam wegen starkem Regen und zu viel Wasser auf der Landebahn einer der Inselflieger von der Landebahn ab. Das Flugzeug war mit 51 Passagieren und vier Besatzungsmitgliedern an Bord am späten Nachmittag von Gran Canaria nach Teneriffa geflogen. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Auf den Kanarischen Inseln waren gestern eine Reihe von Flügen gestrichen worden.
Zu vermehrten Notrufen in Folge der sintflutartigen Regenfälle und des Sturms mit Blitz und Donner kam es aber auch auf der Nachbarinsel Gran Canaria. Hier lag der Schwerpunkt der Schlechtwetterfront über Santa Brigida, Santa Lucia und auch Mogan im Süden der Insel war stark betroffen. Auf Gran Canaria hatte es in Folge des Sturms am Dienstag einen Todesfall gegeben. Eine Touristin war trotz Warnungen und hoher Wellen ins Meer gegangen, die Frau wird trotz intensiver Suche immer noch vermisst. Die Rettungskräfte gehen nicht davon aus, die Frau noch lebend zu bergen.
Mit einer Wetterbesserung ist auf den Kanaren frühsten morgen zu rechnen.


News Unwetter auf den Kanaren Sturm in der Nacht vom 12. Dezember 2013

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