In Spanien gibt es derzeit große Spannungen zwischen der Zentralregierung und Katalonien. Nun mischt auch der spanische Bildungsminister bei der Debatte mit.
In Spanien gibt es derzeit große Spannungen zwischen der Zentralregierung und Katalonien. In Katalonien sollen Umfragen zu Folge derzeit 51 Prozent der Menschen für eine Unabhängigkeit ihrer autonomen Region sein. Dies ist wohl auch eine Folge der Wirtschaftskrise, denn die eigentliche reiche Region Katalonien fühlt sich durch die Umverteilung der Steuern in Spanien benachteiligt. Noch in diesem Jahr soll es in Katalonien vorgezogene Neuwahlen geben, diese werden wohl auch ein Gradmesser dafür sein, wie ernst es denn Katalanen mit einer Unabhängigkeit ist.
Der spanische Bildungsminister José Ignacio Wert hat nun eine Ursache ausgemacht, weswegen in Katalonien der Drang nach Unabhängigkeit mit so groß ist. Mitschuld sei auch das dezentralisierte Bildungssystem in Spanien, seiner Meinung nach müsse es so verändert werden, dass auch Schülerinnen und Schüler in Katalonien stolz sein Spanier zu sein. Neben der Sprache steht auch der Geschichtsunterricht in Katalonien in der Kritik des Ministers. Aus Katalonien wurde eine derartige Meinung zurückgewiesen, das wäre ein Rückschritt in die 1960er Jahre, damals regierte noch Diktator Franco Spanien, Katalonien gehörte zu den unterdrückten Regionen des Landes. Es war auch verboten die
Katalanische Sprache zu sprechen, Katalanisch ist an den öffentlichen Schulen in Katalonien heute Unterrichtssprache vor dem Spanischen. Wert will wohl sogar über eine Förderung von privaten Schulen in Katalonien nachdenken, deren Unterrichtssprache dann Kastilisch (Spanisch) wäre.
Ministerpräsident Mariano Rajoy, derzeit auf Besuch im Nachbarland Frankreich, versuchte wohl keine Stellung in diesem Bildungsstreit zu beziehen. Derzeit müssten alle Energien verwendet werden, um die wirtschaftliche Situation zu verbessern.
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Bildungsminister in Spanien schießt gegen Katalonien vom 11. Oktober 2012
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