Real Madrid Trainer Jose Mourinho ist für den Daumen im Auge eines FC Barcelona Assistenztrainers nur mit einer Sperre von zwei Spielen bestraft worden.
Heute, 50 Tage nach dem Vorfall im spanischen Superpokalfinale, fiel das Urteil über
Real Madrid Trainer Jose Mourinho. Dieser hatte sich am Rande des Spielfeldes an einer Rangelei beteiligt und dabei Tito Vilanova, Assistenztrainer der Katalanen, mit dem Daumen ins Auge gedrückt. Heute endlich fällte der spanische Verband sein Urteil über Jose Mourinho und das fiel äußerst glimpflich aus. Der Portugiese kam mit einem blauen Auge davon, nur für zwei Spiele wurde der Trainer gesperrt und abzusitzen ist die Sperre im Superpokalfinale.
Der spanische Verband stufte den Finger des Trainers im Auge seines Gegenübers nur als leichtes Vergehen ein. Hätte der Verband auf ein schweres Vergehen entschieden, dann hätte die Sperre für den Real Madrid Trainer mindestens vier Spiele betragen. Abzusitzen im spanischen Pokal und in der spanischen Liga. So bekam die Daumenaffäre den Status eines Kavaliersdelikts.
Bestraft wurde heute auch Tito Vilanova. Der
FC Barcelona Assistenztrainer hatte sich zur Wehr gesetzt und zurück gerangelt. Dafür wurde Vilanova nun für ein Spiel gesperrt, abzusitzen ebenfalls im spanischen Superpokalfinale.
Die katalanische Sportpresse ist ob des milden Urteils für Jose Mourinho entsetzt. Jose Mourinho wird sich hingegen in seinem Verhalten bestärkt sehen. Dem einem oder anderen Real Madrid Fan wird das Verhalten des eigenen Trainers wohl zunehmend peinlich werden, die hartgesottenen unter den Anhängern werden das milde Urteil aber sicherlich begrüßen.
Immerhin ist das seit 50 Tagen ausstehende Urteil damit endlich gefällt. Und die Wogen können sich in der Länderspielpause in Spanien auch wieder glätten. Bis zum nächsten
El Clasico, das nächste Duell Real Madrid gegen FC Barcelona wird es in der spanischen Liga im Dezember geben.
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