Auf der Kanareninsel El Hierro gab es auch in der Nacht zum Montag wieder eine Serie von Erdbeben. Das stärkste dieser Beben erreichte 3,5 auf der Richterskala.
Auf der Kanareninsel El Hierro wurden von Mitte Juli bis Ende September mehr als 8000 Erdbeben registriert und auch Anfang Oktober wird es auf und unter der Erde der Insel nicht ruhiger. Alleine in der Nacht zum Montag registrierte das Nationale Geographie Institut (IGN) mehr als 50 Erdbeben. Die meisten dieser Beben waren allerdings so schwach, dass sie von Menschen nicht registriert wurden. Allerdings erreichten fünf der Erdbeben eine Stärke von mehr als 3,0 auf der Richterskala. Das stärkste Beben wurde um 2.11 Uhr mitten in der Nacht im Nordwesten in einer Tiefe von 16 Kilometern gemessen. Es erreichte eine Stärke von 3,5 auf der Richterskala.
Damit ist die Erde auf El Hierro wieder in Bewegung. Am Sonntag hatte es eine nur kurze Pause gegeben, die Erdbeben-Aktivität war messbar nach unten gegangen.
Die Serie von zahlreichen wenn auch schwachen Erdbeben auf El Hierro gilt als möglicher Vorbote für einen Vulkanausbruch. Die Behörden haben sich zumindest für einen Ernstfall gerüstet, letzte Woche wurden auch einige Einheiten spanisches Militär auf die Kanarischen Insel entsendet, um im Ernstfall bei Evakuierungen helfen zu können. Die Wahrscheinlichkeit, dass wirklich ein Vulkan auf der Insel ausbricht wird von einigen Experten auf zwölf bis 15 Prozent beziffert, andere Vulkanologen gehen allerdings davon aus, dass die Erde sich wieder beruhigen wird und sich die Magma-Massen, die sich unterhalb von El Hierro angesammelt haben erkalten werden, ohne dass es zu einen Vulkanausbruch kommen wird.
Vulkanausbrüche Kanaren
Vulkan El Hierro
News 50 Erdbeben auf El Hierro in einer Nacht vom 3. Oktober 2011
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