Die sozialistische Regierung Zapatero in Spanien ist wild entschlossen eine Steuervergünstigung für Fußballprofis aus dem Ausland zu reformieren. Das Beckham-Gesetz soll geändert werden.
Die sozialistische Regierung Zapatero in Spanien ist wild entschlossen eine Steuervergünstigung für Fußballprofis aus dem Ausland zu reformieren. Diese war 2003 von der konservativen Regierung beschlossen worden und war eigentlich als Steuerprivileg für ausländische Spitzenkräfte wie Manager oder Wissenschaftler gedacht, einer der ersten, der dieses Privileg aber nutzte, war David Beckham nach seinem Wechsel zu Real Madrid gewesen. Daher verlieh der Volksmund in Spanien dem Gesetz die schöne Bezeichnung
Ley Beckham. Das sieht vor, dass Spitzenkräfte und auch Fußballspieler maximal 24 Prozent (die Konservativen hatten noch 25 Prozent beschlossen, später war dieser Spitzensteuersatz auf 24 Prozent gesenkt worden) Steuern zahlen müssen und das egal wie viel sie verdienen. Der ermäßigte Steuersatz gilt immerhin sechs Jahre lang, erst dann müssen die Fußballprofis wie Normalsterbliche auch den Spitzensteuersatz in Spanien von 43 Prozent bezahlen.
Für die Clubs eine angenehme Regelung, sparen sie doch viel Geld. Wenn ein Spieler wie Cristiano Ronaldo (
Real Madrid) oder Zlatan Ibrahimovic (FC Barcelona) zehn Millionen Euro netto im Jahr verdienen möchte, dann macht der privilegierte Steuersatz beim Bruttogehalt einige Millionen Differenz aus. Eine Differenz, die die Clubs sparen, dem spanischen Staat aber fehlen und daher soll es dem Gesetz nun an den Kragen gehen. Es soll eine Höchstgrenze eingefügt werden. Der ermäßigte Steuersatz von 24 Prozent soll zukünftig nur noch für ein Jahresgehalt von bis zu 600.000 Euro gelten. Damit sind die Fußballer aus dem Ausland immer noch privilegiert, ein normaler Arbeitnehmer oder ein spanischer Fußballer bezahlt den
spanischen Spitzensteuersatz bereits bei einem jährlichen Gehalt von 53.000 Euro.
Die Neuregelung des Ley Beckham soll am 1. Januar 2010 in Kraft treten. Bestehende Verträge sollen davon nicht betroffen sein,
Cristiano Ronaldo wird also weitere 5,5 Jahre von dem alten
Beckham-Gesetz profitieren können.
Die Fußballliga in Spanien sind nun den Untergang der besten Liga der Welt kommen, denn man könne nach der geplanten Gesetzesänderung unmöglich noch mit den anderen Ligen der Welt konkurrieren. Die Wettbewerbsfähigkeit würde darunter leiden.
FC Barcelona Präsident Joan Laporta kritisiert die geplante Neuregelung des Beckham-Gesetzes, zum einen, da es zwischen Politik und Ligaverband keinen Dialog im Vorfeld gab und da die Neuregelung insbesondere die kleineren, sowieso schon finanzschwachen Clubs in Spanien zusätzlich belasten wird. Sein Club, FC Barcelona, wäre von der Neuregelung weniger betroffen, schließlich beschäftige man überwiegend Spieler aus Spanien, Millionenverdiener aus dem Ausland seien eher die Ausnahme.
News
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